Landesgartenschau: Mehr Besucher als erwartet

Bad Lippspringe · Sie war am Waldrand und doch nah zum Zentrum: Die Landesgartenschau im Kurort Bad Lippspringe lockte mit einer einzigartigen Kulisse. Nun geht sie zu Ende - und die Veranstalter ziehen eine überraschende Bilanz.

 Ein Gartenhäuschen steht auf dem Gelände der Landesgartenschau.

Ein Gartenhäuschen steht auf dem Gelände der Landesgartenschau.

Foto: Lino Mirgeler/Archiv

Die Landesgartenschau im ostwestfälischen Kurort Bad Lippspringe haben mit 550 000 Menschen deutlich mehr Zuschauer gesehen als erwartet. "Gerechnet hatten wir mit 480 000", sagte Sprecher Matthias Hack anlässlich des Endes der Schau am Sonntag (15. Oktober). Damit kamen auch mehr Besucher als bei der letzten Landesgartenschau vor drei Jahren in Zülpich in der Voreifel. Damals zählten die Veranstalter rund 530 000 Gäste.

Das Budget von 8,65 Millionen Euro wurde laut dem Sprecher eingehalten. "Wir gehen davon aus, dass wir angesichts des Besucheraufkommens ein positives Betriebsergebnis haben", sagte er. Beim Publikum besonders beliebt seien die insgesamt elf Spielpunkte für Kinder gewesen. In der Schau in der Kleinstadt zwischen Teutoburger Wald und Eggegebirge konnten Besucher in einem weitläufigen Waldpark mit einer idyllischen Teichanlage flanieren. Außerdem gab es zahlreiche Themengärten und Blumenschauen zu erkunden.

Die nächste Landesgartenschau findet 2020 in der ehemaligen Bergbaukommune Kamp-Lintfort am Niederrhein statt. Die Stadt will die prestigeträchtige Schau auf dem ehemaligen Zechengelände mitten im Zentrum sowie auf dem Berg Kamp mit seinem Zisterzienserkloster ausrichten.

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