Latin-Superstar Promi-Geburtstag vom 24. Dezember 2018: Ricky Martin

Berlin · Mit mehr als 70 Millionen verkauften Alben ist Ricky Martin einer der ganz Großen. Seine größten Erfolge liegen zwar etwas zurück, aber aus dem Showgeschäft zurückgezogen hat er sich noch lange nicht.

 Ricky Martin wird 47.

Ricky Martin wird 47.

Foto: Thais Llorca/EFE

Nur wenige Stars aus der Latin-Szene werden international gefeierte Superstars. Zu den bekanntesten überhaupt gehören Jennifer Lopez und Ricky Martin, der heute seinen 47. Geburtstag feiert.

Beide haben puertoricanische Wurzeln, beide wurden als Sexsymbole von Millionen angehimmelt. Seine größten Erfolge feierte Martin in den 90er und frühen Nullerjahren, aber auch heute noch ist er als Musiker und Schauspieler aktiv.

Geboren wurde Christkind Ricky am 24. Dezember 1971 auf der Insel Puerto Rico. Wie bei vielen großen Stars steckt auch bei ihm nicht nur Zufall und Talent dahinter, sondern viel harte Arbeit. Als Kind sang der katholische erzogene Ricky im Chor und war schon als Sechsjähriger ein kleiner Werbestar. Schauspiel- und Gesangsunterricht bereiteten ihn auf das Karrieresprungbrett in Lateinamerika schlechthin vor: 1984 wurde er Teil von Menudo, einer der größten und erfolgreichsten Latino-Boygroups überhaupt.

Menudo wurde oftmals als "musikalische Drehtür" bezeichnet, da Mitglieder zum Ende der Pubertät die Gruppe verlassen mussten. Sein gutes Aussehen und Gesangstalent machten ihn zum Leadsänger und halfen der Band international bekannt zu werden. Mit 17 verließ er Menudo und zog nach New York, wo er weiter an seinem Gesangs- und Schauspieltalent feilte. Dann ging es weiter nach Mexiko: Hier brachte er 1991 sein Debütalbum "Ricky Martin" heraus, welches in verschiedenen lateinamerikanischen Ländern Goldstatus erreichte, zwei Jahre später folgte "Me Amarás" - und Ricky Martin wurde in der Region endgültig zum Superstar.

Das Multitalent war in dieser Zeit noch anderwertig aktiv: 1994 zog er nach Los Angeles, wo er in der ewigen Seifenoper "General Hospital" den singenden Bartender Miguel Morez spielte. Bei dem Umzug in die Staaten ging es aber um mehr: Martin wollte endlich international bekannt werden.

Bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 war es dann soweit, die Single "La Copa De La Vida" wurde zur Hymne und machte ihn weltweit bekannt. Mit seinem fünften Album "Ricky Martin 1999" gelang ihm dann der ganz große Coup. Der Song "Livin' La Vida Loca" wurde ein Mega-Hit.

Mit mehr als 70 Millionen verkauften Alben weltweit gehört Martin zu den Superstars der Latin-Szene. Dennoch wurde es Mitte der Nullerjahre ruhiger um ihn, Martin widmete sich zunehmend seinem Privatleben. 2008 wurde er mit Hilfe einer Leihmutter Vater von Zwillingen. Schon viele Jahre vorher gab es Gerüchte bezüglich seiner sexuellen Orientierung. 2010 stellte er selber endgültig klar: "Ich bin homosexuell". Seit Januar 2018 ist er mit seinem Partner, dem Künstler Jwan Yosef, verheiratet.

Im Showgeschäft ist Martin auch weiterhin aktiv. Neben weiteren Produktionen erfolgreicher Alben verkörperte er in "The Assassination of Gianni Versace: American Crime Story" den Partner des ermordeten Modedesigners, Antonio D'Amico. Auch als Coach in internationalen Ablegern der Castingshow "The Voice" war er über die Jahre zu sehen. Für Fans von Ricky Martin gibt es neben Heiligabend übrigens noch einen anderen wichtigen Tag: Seit 2008 ist der 31. August der "Internationale Ricky Martin Day" in Puerto Rico.

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