IS-Anhänger soll Anschlag geplant haben: Urteil erwartet

Dortmund · Ein mutmaßlicher IS-Sympathisant soll einen Bombenanschlag in Deutschland geplant haben. Wegen angeblicher Vorbereitungshandlungen fordert die Staatsanwaltschaft drei Jahre Haft. Jetzt haben die Richter in Dortmund das Wort.

Das Dortmunder Landgericht will morgen das Urteil gegen einen mutmaßlichen IS-Sympathisanten sprechen, der einen Bombenanschlag in Deutschland vorbereitet haben soll. Der 21-jährige Deutsch-Kasache war im Februar in Lippstadt festgenommen worden. Bei ihm wurden ein IS-Propagandavideo, eine Anleitung zum Bombenbau und zahlreiche Materialien sichergestellt, die der Herstellung einer Splitterbombe dienen könnten. Sprengstoff oder Chemikalien waren jedoch nicht darunter. Die Staatsanwaltschaft ist von gezielten Anschlagsvorbereitungen überzeugt und hat deshalb drei Jahre Haft beantragt. Der Angeklagte bestreitet das.

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