Jan Kralitschka im Interview Der Bachelor über die nicht immer einfache "Daterei"

BAD HONNEF · Mehr als sieben Wochen wurde ausgesiebt, nun sind nur noch zwei Frauen übrig. Am Mittwoch (21.15 Uhr) zeigt RTL das Finale der Kuppelshow "Der Bachelor". Der Junggeselle Jan Kralitschka (36) muss sich zwischen den letzten verbliebenen Kandidatinnen Mona und Alissa entscheiden.

Die Sendung, vor allem aber der Umgang mit 20Frauen gleichzeitig, waren für den Teilzeitjuristen und Model eineHerausforderung, wie er im Interview mit der dpasagt.

Sie haben im TV nach der Frau fürs Leben gesucht. Ist es im richtigenLeben so schwer, die Passende zu finden?
Kralitschka: "Generell ist es schwer! Sei es im richtigen Lebenoder im TV. Ich denke aber, man kann dem Partner, mit dem man dasLeben bestreiten will, überall begegnen. Ob es beim Bäcker ist, beimSport, auf der Arbeit oder in einer TV-Sendung. Das macht keinenUnterschied. Das ist ein bisschen Zufall, denke ich, deshalb ist dieChance fast die Gleiche."

Sie wurden von 20 Frauen umworben, haben zahlreiche gedatet, mehreregeküsst. Paradiesische Zustände oder irre anstrengend?
Kralitschka: "Es war definitiv eine Herausforderung. Ich habe jaoft schon Probleme, mit einer Frau zurecht zu kommen und dann gleich20! Die Sendung ist aber nun mal darauf angelegt, dass man parallelfährt. Aber ich habe mich oft gefragt: Ist denn das richtig, dass duheute die eine und morgen die andere datest? Das war nicht immereinfach für mich. Auch moralisch gesehen."

[kein Linktext vorhanden]Kritiker bemängeln, die Sendung sei ein "Freifahrtschein zumKnutschen und Flirten". Wie sehen Sie das?
Kralitschka: "Ich weiß nicht, ob diese Kritiker schon mal in einerDisco oder einem Club gewesen sind. Bedeutet der Eintritt da nichtauch einen Freifahrtschein zum Flirten und Knutschen? Erstens malfinde ich am Flirten nichts Schlimmes. Das ist eine Sache, die unszeigt, dass wir lebendig sind. Zweitens liebe ich es zu küssen, wenndann Gefühle dabei sind.

Der Bachelor - Das Finale
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Ich glaube aber, ich habe mich noch sehrzurück gehalten. Ich habe Kritiken gelesen, in denen es nach SendungNummer Fünf hieß: 'Was ist denn das für ein Weichei? Dem fehlt derPfeffer. Warum hat er noch keine der Frauen geknutscht? Müssen sichdie Frauen deshalb schon untereinander küssen?' Dann knutsche ich undwerde als Draufgänger-Typ und Macho bezeichnet. Das war schwierig."

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