So lassen sich Essensabfälle vermeiden

München · Viele Nahrungsmittel landen in der Tonne. Dabei lassen sich Lebensmittelabfälle zu großen Teilen vermeiden, wenn Verbraucher einige Tipps beachten, die der TÜV Süd zusammengestellt hat.

 Wer clever einkauft, spart Lebensmittel. Foto: Gero Breloer

Wer clever einkauft, spart Lebensmittel. Foto: Gero Breloer

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Einkaufszettel: Wer plant, was er kochen möchte und was genau er dafür braucht, spart Lebensmittel, die er dann gar nicht braucht. Gut ist auch, die Liste vor dem Einkauf noch mit den vorhandenen Vorräten abzugleichen. Sensible Lebensmittel wie Fleisch oder Fisch werden außerdem am besten erst kurz vor dem geplanten Verzehr gekauft.

Ordnung im Kühlschrank: Was bald aufgegessen werden muss, gehört nach vorne. Reste, die sich nicht mehr in der Originalpackung befinden, beschriften Verbraucher möglichst: So behalten sie den Überblick, was sie wann gekocht haben und wann sie es aufessen sollten. Ist einmal zu viel übriggeblieben, ist Einfrieren eine Lösung.

Lagern: Was geöffnet wurde, gehört schnell aufgebraucht. Lebensmittel, die ein sehr langes Mindesthaltbarkeitsdatum haben, sind meist auch danach noch einwandfrei: Riecht und schmeckt es wie vorher, kann man es noch verwerten. Das gilt aber nicht für Lebensmittel mit Verbrauchsdatum: Bei ihnen ist nach Ablauf des Datums nicht sicher gestellt, dass sie keine krankmachenden Keime enthalten.

Gute ResteverwertungGemüsebrühe lässt sich einfach selber machen. Außerdem ist die Brühe ein gutes Gericht, um Reste wie Schalen und äußere Blätter zu verwerten. Darauf weist die Vereinigung Slow Food Deutschland in ihrem Magazin hin (Ausgabe 01/2015) hin. Zum Selbermachen werden Karotten, Lauch, Zwiebeln und Sellerie geputzt, klein geschnitten, mit etwas Öl in einem großen Topf angedünstet und schließlich mit Wasser aufgegossen. Je nach Geschmack lässt sich die Brühe noch mit Lorbeer, Ingwer, Pfefferkörnern und Salz würzen. Wurde das Gemüse lange genug ausgekocht, gießt man die Brühe über ein Sieb ab.

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