Kollege König wird eher Führungskraft als Kollege Bauer

Cambridge · Wer einen adligen Nachnamen wie König oder Kaiser trägt, kann sich freuen. Er arbeitet etwas häufiger als Führungskraft als Menschen mit gewöhnlichen Nachnamen.

 Frau Kaiser trifft man laut einer Studie eher als Chefin an als Frau Müller. Foto: Jan-Philipp Strobel

Frau Kaiser trifft man laut einer Studie eher als Chefin an als Frau Müller. Foto: Jan-Philipp Strobel

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Mit einem Namen wie Bauer oder Schuster, der auf eine einfache Tätigkeit oder ein Handwerk verweist, steigen weniger Berufstätige in die Führungsebene auf. Das legt eine Studie eines Forscherteams der Universität Cambridge und der HEC Paris nahe. Diese Personen sind leicht unterdurchschnittlich häufig in Führungspositionen vertreten. Für die Studie wurden die Daten von 222 924 Mitgliedern des Business-Netzwerks Xing untersucht.

Die Forscher wählten die 100 üblichsten Nachnamen aus und verglichen sie mit zehn adelig klingenden Nachnamen. Dabei kam heraus, dass die Menschen mit adelig klingendem Nachnamen etwas häufiger als Führungskraft tätig waren als erwartet (2,7 Prozent). Bei den berufsnahen Nachnamen waren es etwas weniger (-1,1 Prozent) als erwartet.

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