Projekt "Kulturbotschafter schaffen Kulturräume" verlängert 14 "Kubos" betreuten 60 Kinder

KREISSTADT · Sie haben 60 Kinder in sechs Workshops rund um Kultur und Medien und noch vieles mehr gemanagt.

 Im Mehrgenerationenhaus wird die Sammlung gezeigt.

Im Mehrgenerationenhaus wird die Sammlung gezeigt.

Foto: Kubos

Die Ferienaktion war die größte Herausforderung der jugendlichen "Kubos", der Kulturbotschafter innerhalb des Projekts "Kulturbotschafter schaffen Kulturräume" der Familienbildungsstätte Bad Neuenahr-Ahrweiler (FBS), der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKUJA) der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, der Pfarreiengemeinschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler und der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Neuenahr.

Beim Jahresabschlusstreffen haben die 14 "Kubos", die im vergangenen Jahr zusammen arbeiteten und sich ehrenamtlich engagierten, eine positive Bilanz gezogen. Gemeinsam mit den Hauptverantwortlichen des Projektes, Christine Kläser, Diplom Pädagogin der FBS, und Sara Wessel, Leiterin der OKUJA, sowie der Künstlerin Bernadette Heeb-Klöckner, die das Projekt begleitete, ließen die Jugendlichen das Projekt Revue passieren und wurden zum Dank für ihr ehrenamtliches Engagement wurden sie zu einem Film-Workshop sowie einer Feier eingeladen.

Auf die Herausforderungen der Aktion waren die Jugendlichen durch Fortbildung und Planungstreffen vorbereitet worden. Bei Medien-Workshops haben sie zudem mit anderen Jugendlichen Möglichkeiten ausprobiert, ihre Arbeit zu präsentieren. Die Ergebnisse sind zu finden unter www.kulturräume-bad-neuenahr-ahrweiler.de. Außerdem ist die Ausstellung "Kulturräume damals und heute" entstanden, die im Treppenhaus und in den Fluren des Mehrgenerationenhauses an der Bad Neuenahrer Weststraße zu sehen ist. Die Beteiligten begaben sich auf eine Zeitreise zu historischen Orten der Stadt und widmeten sich auch "Mode und Schauspiel" aus historischer Perspektive. Die Schnappschüsse der Ausstellung lieferte Dietmar Simsheuser, der die Zeitreise und auch die Vorbereitung der Ausstellung begleitet und unterstützt hat.

Das Engagement, das die jugendlichen "Kubos" innerhalb des Projektes gezeigt haben, werteten Kläser und Wessel als bemerkenswert. Darüber hinaus wurde, auf den im Vorfeld geäußerten Wunsch der "Kubos" hin, ein Film-Workshop veranstaltet, bei dem die "Kubos" mehr über professionelle Filmaufnahmen erfuhren und mit Tipps vom Profi einen eigenen Dreh durchführten. Das Ergebnis, ein Film unter dem Motto "Recht auf Rechte", soll im kommenden Jahr veröffentlicht werden. Aufgrund der positiven Resonanz ist eine Verlängerung des Projekts für 2016 bereits geplant.

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