Gewerbepark Dachsberg Vom Sorgenkind zum Job-Motor

Rottbitze · Aus dem einstigen Sorgenkind Gewerbepark Dachsberg ist ein Job-Motor geworden. Mit der Eröffnung des Restaurants „Autohof Dachsberg“ rundete jetzt die Schiffer, Hupperich & Westhoven Immobilien GbR ihre Investition, bestehend aus Tankstelle plus Stellplätzen in Sichtweite der A 3 sowie zwei zusätzlichen Restaurationsbetrieben, ab.

 Feierliche Eröffnung im Gewerbepark Dachsberg: Gemeinsam mit Investoren und Betreibern gaben die Bürgermeister Otto Neuhoff und Josef Rüddel (vorne Mitte) den Startschuss für den Autohof.

Feierliche Eröffnung im Gewerbepark Dachsberg: Gemeinsam mit Investoren und Betreibern gaben die Bürgermeister Otto Neuhoff und Josef Rüddel (vorne Mitte) den Startschuss für den Autohof.

Foto: Frank Homann

Verbunden sind alleine diese drei Betriebe mit Jobs für zurzeit 80 Mitarbeiter. Zusammen mit der benachbarten Schokoladenmanufaktur Coppeneur sowie nicht zuletzt der geplanten Erweiterung der Windhagener Weltmarktfirma Wirtgen auf Bad Honnefer Stadtgebiet stehen die Zeichen damit gut acht Jahre nach dem Vermarktungsstart am Dachsberg endgültig auf Erfolg.

Wie berichtet, hatten die Unternehmer Stefan Schiffer, Matthias Hupperich und Uwe Westhoven vor fünf Jahren am Dachsberg ein Grundstück erworben. Im ersten Schritt wurde dort in Rekordzeit von wenigen Monaten eine Tankstelle gebaut; Partner ist Aral, betrieben wird die Tankstelle seit fast vier Jahren von Familie Schiffer. Angrenzend an die Tankstelle entstanden weitere Stellflächen, laut Hupperich verbunden mit dem Ziel, das Areal zum Autohof an der Nord-Süd-Ader A 3 auszubauen.

Mit dem Bau des Restaurants Subway, das seit Mai von Daniela Schulze und ihrem Team betrieben wird, wurde ein weiterer Schritt getan, den angestrebten Autohof in die Tat umzusetzen. Als letzter Akt wurde nun zusätzlich das Restaurant „Autohof Dachsberg“ offiziell eröffnet. Verantwortlich für die Gäste zeichnen dort Mustafa Dilek und Willi Dallas.

Schiffer, Hupperich und Westhoven dankten bei der Eröffnung allen am Bau Beteiligten, darunter der Stadt, den Planern, den ausführenden und durchweg regionalen Handwerkern sowie Partnern in den Betrieben für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit. Westhoven: „So macht Bauen besonders Freude.“

Dass Westhoven, Hupperich und Schiffer – Westhoven: „Wir sind die Drei von der Tankstelle“ – neben dem Bad Honnefer Bürgermeister Otto Neuhoff, der eine Honnefer Stadtfahne überreichte, sowie Fabiano Pinto, Geschäftsbereichsleiter Städtebau, auch den Windhagener Bürgermeister Josef Rüddel und weitere Vertreter aus der Nachbarkommune begrüßen konnten, hatte zugleich Symbolcharakter. Schließlich arbeiten die Kommunen mit Blick auf das Erweiterungs-Projekt der Firma Wirtgen angrenzend an ihren Stammsitz in Windhagen Hand in Hand. Im Gewerbepark Dachsberg wächst demnach die Region zusammen.

Wirtgen-Erweiterung

Die Weltmarktfirma Wirtgen plant zu erweitern und möchte hierzu Flächen im Gewerbepark Dachsberg ankaufen. Laut Mitteilung von Honnefs Wirtschaftsförderin Johanna Hoegner im Stadtrat steht der Kauf kurz bevor. Die Kommunen Bad Honnef und Windhagen haben einen gemeinsamen Zweckverband gegründet, um die planerischen Voraussetzungen zu schaffen.

Laut Wirtgen geht es um eine Investition von 40 Millionen Euro, so unter anderem für ein hochmodernes Schulungszentrum.

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