Ter Stegen macht Leichtsinnsfehler wett

Barcelona · Die Leichtsinnigkeit von Torwart Marc-André ter Stegen hätte den FC Barcelona durchaus noch in Verlegenheit bringen können.

 Marc-André ter Stegen (r) stand beim Sieg gegen Manchester City mehrfach im Mittelpunkt. Foto: Alejandro Garcia

Marc-André ter Stegen (r) stand beim Sieg gegen Manchester City mehrfach im Mittelpunkt. Foto: Alejandro Garcia

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Beim 1:0-Sieg der Katalanen im Achtelfinalrückspiel der Champions League über Manchester City versuchte der Ex-Keeper des Fußballbundesligisten Borussia Mönchengladbach sich als Dribbler. Der 22-Jährige wollte an der Seiten-Aus-Linie den ManCity-Stürmer Sergio "Kun" Agüero ausspielen.

Der Argentinier fiel auf die Körpertäuschung des Deutschen nicht herein, nahm dem Keeper den Ball ab und konnte ungehindert vor das - vom Torwart verlassene - Barça-Tor flanken. Abwehrchef Gerard Piqué bereinigte jedoch die Gefahr. Ter Stegen entschuldigte sich bei seinen Mitspielern für seinen Lapsus.

Kurz darauf leistete er Wiedergutmachung: Ter Stegen wehrte einen von Agüero geschossenen Elfmeter ab, der für ManCity den Ausgleich zum 1:1 hätte bedeuten können. Nach Medienberichten soll Javier Mascherano dem Keeper verraten haben, in welche Ecke sein Landsmann die Strafstöße schießt. Der Torwart zeigte sich anschließend noch bei mehreren Schüssen des englischen Meisters auf dem Posten und wurde vom Publikum mit Beifall verabschiedet. Die Zeitung "El Periódico" gab ihm die zweitbeste Note aller Barça-Spieler, nach Lionel Messi.

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