Hintergrund: Die Hilfsprogramme für Griechenland

Brüssel · Um eine Staatspleite abzuwenden, unterstützen die internationalen Geldgeber Griechenland seit Mai 2010. Dabei helfen die EU und der Internationale Währungsfonds (IWF) mit zwei Hilfspaketen von zusammen rund 240 Milliarden Euro.

 Die Fahnen der EU und von Griechenland vor der Akropolis in Athen. Foto: Orestis Panagiotou/Archiv

Die Fahnen der EU und von Griechenland vor der Akropolis in Athen. Foto: Orestis Panagiotou/Archiv

Foto: DPA

Die Europäische Zentralbank (EZB) überwacht gemeinsam mit IWF und EU die Hilfen. Beim ersten Hilfsprogramm erhielt Athen Kredite direkt von den Euro-Partnern. 73 Milliarden Euro sind ausgezahlt worden, der deutsche Anteil liegt bei 15,17 Milliarden Euro.

Außerdem gab es einen Schuldenschnitt: Dabei mussten Griechenlands private Gläubiger mehr als die Hälfte ihrer Forderungen abschreiben. Dieser Schritt vom März 2012 verringerte den Schuldenberg Griechenlands auf einen Schlag um 100 Milliarden Euro.

Aus dem zweiten Hilfsprogramm sind bislang rund 153 Milliarden Euro nach Griechenland geflossen. Sie kommen aus dem gemeinsamen Euro-Rettungsschirm EFSF und vom IWF.

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