Nacht der Lichter in Bad Honnef Beten und Singen bei Kerzenschein
BAD HONNEF · Singen, hören, beten, schweigen bei Kerzenschein und Musik. In der Erlöserkirche versammelten sich zur ökumenischen Nacht der Lichter zahlreiche Gläubige aus beiden Konfessionen. Auf dem Altar waren Kerzen angezündet, davor waren am Boden mit Teelichtern "Wegweiser" von allen Seiten ausgelegt, die symbolisch die Richtung für den Weg zu Christus zeigten.
Karin Thomale sagte zum Auftakt: "Jesus Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben." Mit Christiane Witt und Hildegard Hecht sprach sie abwechselnd zwischen den Liedern Texte und Fürbitten. Schließlich trugen die Frauen den Besuchern der Veranstaltung das Licht zu den Kirchenbänken. Jeder Teilnehmer hatte am Eingang eine Kerze samt Liedtexten in die Hand gedrückt bekommen und war so gewappnet für das Mittun.
Im Foyer spielten die Musikerinnen: Brigitte Amann am Keyboard, Tochter Katharina Amann (Flöte), Barbara Büsch (Querflöte), Dorothea Lübbecke (Flöte) und Simone Meineke (Cello). In diesem Bereich der Kirche zeigt derzeit die Rhöndorfer Künstlerin Milena Kunz-Bijno Bilder ihrer Ausstellung "Flüchtlinge in Bad Honnef - und wir". Das passte zur Nacht der Lichter, denn in den Fürbitten hieß es auch: "Schenke Licht den Menschen, die in Kriegshandlungen versinken..., erhelle die scheinbar ausweglose Finsternis..., schenke den Menschen ein Licht, die in unserem Land eine neue Heimat suchen... und hilf den Menschen, die den Ankommenden zur Seite stehen."
Immer wieder erklangen Gesänge aus Taizé wie "Bleibe bei uns, Herr Jesus Christus". Mit dem gemeinsamen "Vater uns" und dem Segensgebet durch Karin Thomale endete diese besinnliche Stunde bei Kerzenlicht.
