Sechstes "Festival der Currywurst" in Neuwied

Neuwied · "Wurst-Praline" und "Dschungelcamp-Wurst": Mit kuriosen Leckereien hat am Freitag das sechste "Festival der Currywurst" in Neuwied begonnen. "Wir erwarten an diesem Wochenende Zehntausende Besucher in der Stadt", sagte Organisatorin Petra Neuendorf von der Kommune.

 Eine Currywurst mit Pommes.

Eine Currywurst mit Pommes.

Foto: dpa

Sie hofft auch auf prominenten Besuch aus der deutschen Musikszene. "Ich habe Herbert Grönemeyer in einem Brief geschrieben, dass wir uns über seinen Besuch freuen würden." Der Sänger hatte der Currywurst Anfang der 1980er Jahren ein eigenes Lied gewidmet.

Bis Sonntag können Currywurst-Fans bei mehr als 20 Anbietern - so vielen wie noch nie - Variationen der kalorienreichen Köstlichkeit probieren. Mit dabei sind sogar ein Wurstbrater aus München und der Imbisswagen "Bratwerk" des Sternekochs Mario Kotaska aus Köln. Ob Kotaska selbst in Neuwied vorbeischaut, war zunächst nicht klar.

Aufgetischt werden etwa 100 verschiedene Soßen, von traditionell bis feurig. Im Angebot seien auch eine Schokoladen- und eine Lakritzsoße, sagte Organisatorin Neuendorf. Etwas Besonderes sei die Currywurst-Praline. Hierbei werde der Bratwurst-Teig in einem runden Papierschälchen gebacken, wie etwa bei kleinen Törtchen.

Eine weitere Spezialspeise in Neuwied nennt sich Dschungelcamp-Wurst. "Die ist mit Maden und Kakerlaken", sagte Neuendorf. "In Wahrheit sind das aber nur Pinien- und Sonnenblumenkerne." Die Idee zum "Festival der Currywurst" geht nach Angaben der Stadtverwaltung auf die Erkenntnis zurück, dass andere Themenmärkte nur eine begrenzte Zahl von Wurstanbietern vertragen. Daraufhin rief das Amt für Stadtmarketing kurzerhand ein Fest ins Leben, bei dem es nur um die Wurst geht.

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