Ein nicht ganz ernst gemeinter Kommentar Die Trendwende ist da

Siebengebirge · Wie in einem Schwarz-Weiß-Film kommt sich GA-Redakteurin Heike Hamann beim Hundespaziergang im grauen Wettereinerlei vor. Doch statt Trübsal zu blasen, schaut sie nach vorne: Vom 21. Dezember an werden die Tage wieder länger. Und hoffentlich heller.

 Trübes Wetter - aber ein Ende ist in Sicht. Die Wintersonnenwende kündigt Licht am Ende des Tunnels an.

Trübes Wetter - aber ein Ende ist in Sicht. Die Wintersonnenwende kündigt Licht am Ende des Tunnels an.

Foto: picture alliance / dpa

Menschen neigen ja gerne dazu, über das Wetter zu meckern. Ich auch, da bin ich ehrlich. Im Moment allerdings ist die Trübsal doch auch durchaus angemessen. Morgens etwa, beim Hundespaziergang durchs Siebengebirge, beschleicht einen schon mal das Gefühl, unversehens in einen Edgar-Wallace-Klassiker aus den 60er Jahren – wallender Nebel in Schwarz-Weiß – geraten zu sein.

Zum Nebel gesellen sich im Tagesverlauf dann allgemeines Schmuddelwetter, in jedem Fall Regen und in gar keinem Fall Sonnenschein, bis dann gefühlt am frühen Nachmittag letztere auch schon wieder untergeht.

Doch genug gemeckert. Es gibt einen Lichtblick, im Wortsinn. Und zwar genau mit dem heutigen Datum. Am 21. Dezember, genau um 17.28 Uhr, ist kalendarischer Winteranfang und zugleich der Zeitpunkt der Wintersonnenwende. Heißt: der kürzeste Tag des Jahres 2017 und die längste Nacht. Der Tiefpunkt ist also sozusagen erreicht, die Talsohle durchschritten.

Ab sofort werden die Tage wieder länger, wenn auch zunächst nur in winzigen Schritten. Doch immerhin. Allein das Wissen um die Trendwende mag die Wettermeckerer etwas optimistischer stimmen, wenn sie das nächste Mal zu Regenschirm und Gummistiefeln greifen.

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