Ersdorf-Altendorf Werner Gurk ist mit seinem 341. Schuss Schützenkönig geworden

MECKENHEIM-ALTENDORF · "Jetzt mache ich den letzten Schuss", kündigte Werner Gurk an, bevor der Rumpf des Holzvogels mit seinem 341. Schuss herunterfiel und Gurk den Königstitel sicherte. Fünf Männer und eine Frau hatten am Sonntag beim Wettschießen der Sankt-Sebastianus-Schützenbruderschaft Ersdorf-Altendorf um die Königswürde gekämpft.

 Die Majestäten: Bürgerkönigin Elvira Winkler, König Werner Gurk mit Königin Talita Imgrund und Jugendprinz Kai Kriechel.

Die Majestäten: Bürgerkönigin Elvira Winkler, König Werner Gurk mit Königin Talita Imgrund und Jugendprinz Kai Kriechel.

Foto: Kohls

"Der Rumpf wurde in Kleinteilen heruntergeholt. Es war ein echter Krimi", sagte Christian Brudermeister Klein. Der neue Schützenkönig Werner Gurk ist seit 1997 Mitglied des Vereins und wird im kommenden Jahr die Bruderschaft mit seiner Königin Talita Imgrund repräsentieren.

Beim Jungschützenprinzenschießen konnte sich Kai Kriechel gegen seine beiden Konkurrenten durchsetzen, als er den Holzvogel mit dem 95. Schuss herunterholte. Das Bürgerkönigsschießen entschied Elvira Winkler, die Schwester von Werner Gurk, im Wettstreit mit drei anderen Anwärtern für sich. Sie machte dem Holzvogel mit ihrem 157. Schuss den Garaus und wurde die neue Bürgerkönigin.

Bereits am Freitagabend hatte die Bruderschaft zum Königsball geladen. Gemeinsam mit ihren Majestäten Königin Sandra Laube, Prinzessin Judith Breuer und Bürgerkönig Ferdi Koll, sechs befreundeten Bruderschaften und weiteren Gästen feierte sie in der Schützenhalle.

Es wurden auch die besten Teilnehmer der Schießtage geehrt. Daran hatten sowohl Vereinsmitglieder als auch "Nichtschützen" teilgenommen. In der Schützenklasse belegten Kathrin Merzenich, Ferdi Lohmüller und Hans Josef Merzenich die ersten drei Plätze. Von den Nichtschützen gehörten zu den Siegerinnen der Damenklasse: Talita Imgrund, Simone Fritzen und Angela Wagner. Die ersten Drei bei den Herren waren der erst 16-jährige Johannes Floßdorf sowie Hans-Peter Heinrichs und Jens Winkler.

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