Stolze Spanierin Muguruza: "Wimbledon-Sieg wird mich kaum verändern"

London · Der Sieg in Wimbledon wird nach Einschätzung von Garbiñe Muguruza ihr Leben nicht allzu sehr verändern.

 Garbiñe Muguruza balanciert die Wimbledon-Trophäe auf ihrem Kopf.

Garbiñe Muguruza balanciert die Wimbledon-Trophäe auf ihrem Kopf.

Foto: Steven Paston

"Ich bin dasselbe Mädchen wie vorher", sagte die spanische Tennisspielerin der Deutschen Presse-Agentur in London. "Ich will mein Leben nicht ändern, mir gefällt die Art, wie ich bin."

Das Publikum werde von ihr nun mehr erwarten, aber dies sei völlig normal. "Davon werde ich mich nicht verrückt machen lassen", betonte die 23-Jährige einen Tag nach ihrem 7:5, 6:0-Sieg im Wimbledon-Finale über Venus Williams. "Ich werde von mir selbst nicht mehr verlangen, denn dann würde ich nur Enttäuschungen erleben. Man kann von sich selbst nicht ständig Herausragendes erwarten."

Nach ihrem Sieg bei den French Open 2016 habe man ihr prophezeit, dass der Erfolg ihr Leben verändern werde. "Ich glaube aber nicht, dass der Titelgewinn mich allzu sehr verändert hat", sagte die Spanierin. "Ich bin etwas fröhlicher und vielleicht etwas zufriedener."

Auf die Frage nach dem Ursprung ihres Siegeswillens antwortete die Wimbledon-Siegerin: "Ich war schon als kleines Kind ein Teufel. Ich konnte mit meinen Geschwistern nicht Murmeln spielen. Stattdessen fing ich mit drei Jahren an, mit ihnen Tennis zu spielen. Das erklärt die Wut, die ich in einem Wettbewerb verspüre."

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