Uni Bonn Das Immunsystem als Sinnesorgan

BONN · Ein Jahr nach dem Start der Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fällt die Bilanz des Exzellenzclusters "ImmunoSensation" positiv aus, so die Bonner Universität.

Die Wissenschaftler arbeiten an neuen Ansatzpunkten für die Therapien von Volkskrankheiten - von der Atherosklerose bis zu Krebserkrankungen. Beim Cluster Science Day heute im Forschungszentrum Caesar stellen junge Wissenschaftler ihre Ergebnisse vor.

"Wir begreifen das Immunsystem als ein Sinnesorgan, das nicht nur auf Immunzellen begrenzt ist, sondern etwa auch mit dem Nervensystem und dem Stoffwechsel vielfältig verknüpft ist", sagt der Sprecher des Exzellenzclusters, Professor Gunther Hartmann vom Bonner Institut für Klinische Chemie und Klinische Pharmakologie.

Deshalb bündelt das Exzellenzcluster "ImmunoSensation" die Expertise der Immunologie, Neurobiologie, der molekularen Sensorik und der Mathematik. Das Cluster wird von der Exzellenzinitiative zunächst mit 28 Millionen Euro gefördert.

Es handelt sich um ein gemeinschaftliches Projekt der Medizinischen Fakultät und der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn, dem mit der Max-Planck-Gesellschaft assoziierten Institut Caesar und dem Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE).

Weitere Infos unter www.immunosensation.de.

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