Stammzellenforschung Förderung für Forscherin aus Bonn

BONN · Drei Stammzellforscher werden in den kommenden Monaten an den Universitäten Bonn, Düsseldorf und Köln ihre eigene Nachwuchsgruppe aufbauen.

Acht NRW-Standorte hatten sich mit je einem Kandidaten an der Ausschreibung des Wissenschaftsministeriums beteiligt, die vom Kompetenznetzwerk Stammzellforschung unterstützt wurde.

Den drei von einer externen Jury ausgewählten Wissenschaftlern stehen bis zu 1,25 Millionen Euro über fünf Jahre zur Verfügung. Zwischen 50 und 75 Prozent der Mittel kommen vom Land, den Rest finanziert die jeweilige Universität. Aus Bonn wird Julia Ladewig (36) gefördert, ihr Forschungsschwerpunkt: die Abbildung neurologischer Erkrankungen mittels Stammzellen.

Ladewig ist nach der Fertigstellung ihrer Doktorarbeit am Institut für Rekonstruktive Neurobiologie am Universitätsklinikum Bonn als Postdoktorandin geblieben und hat sich mit der Ableitung verschiedener neuronaler Zelltypen aus pluripotenten Stammzellen beschäftigt. Im Rahmen ihrer Förderung möchte sie 2 D- und 3 D-Zellkulturen aufbauen, an denen sich Grundlagen für kortikale Fehlbildungen nachvollziehen lassen.

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