Drachenfels Eselsweg ist die beste Variante

SIEBENGEBIRGE · Die Chancen für eine Freigabe des Eselsweges auf den Drachenfels sind erheblich gestiegen. Das von der Stadt Königswinter in Auftrag gegebene Gutachten kommt zu dem Schluss, dass der seit Juni 2011 nach einem Felssturz gesperrte Anstieg sowohl vom touristischen Wert und dem Erholungsnutzen als auch unter Aspekten des Natur- und Artenschutzes die beste Variante ist.

Dies teilte Anya Geider von der Stadtverwaltung gestern Abend im Stadtrat mit. Das Landesumweltministerium hatte die Untersuchung dieser und zwei weiterer Varianten gefordert.

Das Ergebnis hat die Stadt inzwischen der Bezirksregierung zugeleitet und hofft nun auf eine 90-prozentige Förderung der erforderlichen Felssicherungsmaßnahmen durch das Land NRW. Um diese Fördermittel zu erhalten, muss der Verschönerungsverein für das Siebengebirge (VVS) als Eigentümer den Antrag stellen.

Die restlichen zehn Prozent "müssen in jedem Fall von der Stadt übernommen werden", erläuterte Bürgermeister Peter Wirtz. Würde Königswinter den Antrag stellen, gäbe es nur 80 Prozent Zuschuss vom Land.

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