Verkehrsunfall auf der B42 Autos blockierten die Bahnstrecke in Rheinbreitbach

Rheinbreitbach · Schwerer Autounfall am frühen Mittwochnachmittag in Rheinbreitbach: Nach der Kollision zweier Autos in Höhe der Auffahrt auf die Bundesstraße 42 war nicht nur diese, sondern auch die Strecke der Deutschen Bahn blockiert.

 Die Bahnstrecke bei Rheinbreitbach ist nach einem Unfall auf der Bundesstraße gesperrt.

Die Bahnstrecke bei Rheinbreitbach ist nach einem Unfall auf der Bundesstraße gesperrt.

Foto: Frank Homann

Zu erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr und längeren Staus auf der Bundesstraße 42 hat ein Unfall geführt, der sich am Mittwoch um 14.17 Uhr ereignete. Wie die Polizei Linz mitteilte, war in Höhe der Auffahrt Rheinbreitbach eine 47-Jährige mit ihrem Wagen auf ein dort abgestelltes, zum Unfallzeitpunkt leeres Pannenfahrzeug aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderten beide Fahrzeuge von der Fahrbahn und landeten auf dem Schotter der parallel verlaufenden Bahnstrecke. Die Unfallverursacherin wurde leicht verletzt, so die Polizei weiter.

Der Zugverkehr musste vorübergehend eingestellt werden und wurde am Nachmittag zunächst eingeschränkt wieder aufgenommen. Laut Polizei Linz ereignete sich die Kollision rund 150 Meter vom Brückenbauwerk am Rolandsecker Weg entfernt. Demnach hatte der Fahrer eines Kleinwagens sein Auto soeben aus der Werkstatt geholt und befand sich auf einer Testfahrt in Richtung Unkel, als sein Wagen liegenblieb. Der Mann stellte das Fahrzeug am Fahrbahnrand ab, mit zwei Reifen auf dem Grünstreifen, und ging weg, um Hilfe zu holen. Eine 47-jährige Autofahrerin, die ebenfalls Richtung Unkel unterwegs war, erkannte die Situation zu spät und fuhr ungebremst auf den Kleinwagen auf.

Beide Fahrzeuge wurden durch die Wucht des Aufpralls in die Böschung gedrückt, die an dieser Stelle etwa drei Meter hoch ist, und kamen erst nahe der Bahngleise zum Stehen. Während der Bergungsarbeiten bildeten sich lange Staus. Die Bergung der Fahrzeuge dauerte bis gegen 16 Uhr an. Den Schaden schätzten die Beamten auf circa 15.000 Euro.

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