Oberpleis CDU und FDP wollen Nahverkehrsverbindungen verbessern
KÖNIGSWINTER · Die CDU-/FDP-Koalition fordert Verbesserungen im Busverkehr, von denen vor allem Schüler profitieren sollen. Den Fraktionen ist es ein Dorn im Auge, dass die Linie 536 in der Mittagszeit am Busbahnhof Oberpleis nach Sassenberg abfährt, bevor die Linie 521 am Busbahnhof eintrifft.
Dadurch entsteht nach Auskunft von CDU-Ratsmitglied Frank Klein gegen 13.30 Uhr eine unnötige Wartezeit von einer Stunde und gegen 14.30 Uhr eine Wartezeit von einer halben Stunde.
Auch die Vertaktung zwischen der Stadtbahnlinie 66 und der Buslinie 541 am Kreuzungspunkt in Oberkassel soll verbessert werden. CDU-Ratsmitglied Wolfgang Wicharz hat festgestellt, dass die Stadtbahn erst 27 Minuten nach der vollen Stunde in Oberkassel eintrifft, die Linie 541 aber bereits eine Minute früher Richtung Oberpleis startet.
Die folgende Wartezeit betrage eine Stunde. Endstation der aus Oberpleis kommenden Linie 541 sollte nach Ansicht der Koalition die Haltestelle "Clemens-August-Straße" sein und nicht die Haltestelle "Königswinter Bahnhof".
"Durch die Verlängerung wäre eine Umsteigemöglichkeit zur Linie 66 gegeben, die bisher nur in umgekehrte Richtung an der Haltestelle 'Longenburger Brücke' existiert", sagt CDU-Ratsmitglied Friedrich Schnorrenberg. Die nächste Anbindung von Stadtbahn und Linie 541 sei erst in Oberkassel gegeben.
Die Buslinie 541 sollte in Niederdollendorf zudem eine zusätzliche Haltestelle in Höhe des Sportplatzes und des "Haus der Jugend" erhalten, durch die die Jugendeinrichtung besser angebunden werden könnte. Überprüft werden soll auch die Zuverlässigkeit der Taxibusse. "Bestellte Taxibusse sollen zum wiederholten Male in Bockeroth nicht erschienen sein", sagt Wicharz.
Endhaltestelle der Linie 521 sollte nach Ansicht der Koalition die Haltestelle "Königswinter Schulzentrum" und nicht "Königswinter Bahnhof" sein. Auf der Buslinie 525 soll an Schultagen um 15.30 Uhr eine weitere Verbindung von Oberpleis nach Pleiserhohn eingerichtet werden. "Diese Verbindung wird für die Schülerbeförderung als notwendig erachtet. Dafür könnte eine der vielen Leerfahrten zum Depot in Hennef genutzt werden", meint CDU-Ratsherr Günther Herr.
