Nach dem starken Regen L331 in Königswinter komplett gesperrt

Königswinter · Autofahrer, aufgepasst! Die Landstraße zwischen der Margarethenhöhe und der Einfahrt zum Hotel Petersberg ist komplett gesperrt worden. Der Starkregen am Abend und in der Nacht hat den Boden derart aufgeweicht, dass Bäume auf die kurvige Straße zu stürzen drohen. Zudem sind zwei Hänge abgerutscht.

Update 15.50 Uhr: Die Bahn ist mittlerweile wieder freigegeben, der Verkehr rollt.

Update 14.10 Uhr: Laut Straßen.NRW soll die L331 gleich wieder freigegeben werden.

Update 13.20 Uhr: Die Landstraße 331 zwischen dem Königswinterer Tal- und Bergbereich ist immer noch komplett gesperrt. Derzeit nehmen Mitarbeiter des Landesbetriebs Straßen.NRW alle nahe an der Straße stehenden Bäume in Augenschein und prüfen, ob sie wegen des nassen Bodens noch standfest sind oder umsturzgefährdet sind. Erst wenn klar ist, dass von keinem Baum in Landstraßennähe eine Gefahr ausgeht, kann die Straße wieder freigegeben werden.

Update 10 Uhr: Wie lange die L331 weder bergauf noch bergab nicht befahren werden darf, ist unklar. Jetzt müssen erst einmal Experten des Landesbetriebs Straßen.NRW die Strecke in Augenschein nehmen.

Update 9 Uhr: Einige Fahrer haben trotz der Sperrung versucht, über die L331 zum Königswinterer Bergbereich zu kommen, so Radio Bonn/Rhein-Sieg, sie mussten ihr Vorhaben aber abbrechen und rückwärts die Rückfahrt absolvieren.

Umleitungen sind möglich über die L268 (Oberpleis) oder über die Schmelztalstraße (Aegidienberg und Bad Honnef).

7 Uhr: Bei den anhaltenden und ergiebigen Regenfällen sind am Dienstagabend viele Keller vollgelaufen und Straßen in Königswinter überflutet worden. Die Landstraße 331 zwischen der Margarethenhöhe und dem Königswinterer Talbereich wurde am späten Dienstagabend gesperrt, nach dem ein Baum umgestürzt war und weitere Gefährdungen für den Straßenverkehr nicht ausgeschlossen werden konnten.

Das im Gerätehaus Oberdollendorf eingerichtete Lagezentrum registrierte 50 Einsatzstellen mit Schwerpunkt im Bereich Heisterbacherrott/Thomasberg sowie Oelinghoven, so Lutz Schumacher, der Pressesprecherder Feuerwehr Königswinter.

Neben rund 170 Feuerwehrleuten war der städtische Baubetriebshof mit 15 Mitarbeitern ebenfalls an verschiedenen Stellen vor Ort. Gegen 19.45 Uhr am Dienstagabend kamen in der Feuer- und Rettungsleitstelle erste Notrufe aus dem Stadtgebiet Königswinter an.

Starkregen Ende August
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Schnell lokalisierten sich zwei Einsatzschwerpunkte in Heisterbacherrott/Thomasberg und in Oelinghoven. In Heisterbacherrott/Thomasberg waren Bereiche der Baugebiete Frohnhof, unterhalb Gut Buschhof sowie Dollendorfer Straße und Siebengebirgsstraße besonders betroffen.

Der durchnässte Boden konnte hier das Wasser nicht mehr aufhalten, so dass es aus Feld und Wald in die Wohngebiete floss. Eine ähnliche Situation stellte sich auch im Bereich der Pfarrer-Palm-Straße in Oelinghoven dar. Die Helfer sorgten in diesen Fällen durch den Aufbau von Sandsackbarrieren dafür, dass es nicht zu weiteren Schäden kam.

Rund 1000 Sandsäcke, die sowohl vom städtischen Baubetriebshof als auch von der Feuerwehr Lohmar zur Verfügung gestellt wurden, kamen zum Einsatz. Mit Pumpen wurde das Wasser aus den Kellern gesaugt. Nach dem ein Baum auf die Landstraße L331 zwischen Margarethenhöhe und der Altstadt gestürzt war, konnte in der Dunkelheit weitere Gefährdungen nicht ausgeschlossen werden. Die Polizei veranlasste daraufhin die Sperrung.

Die rund 50 der Feuerwehr gemeldeten Einsatzstellen konnten von den Wehrleuten bis gegen 1.30 Uhr in der Nacht abgearbeitet werden. Im Einsatz waren alle acht Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Königswinter. Unterstützung erhielten diese aus Bad Honnef-Rhöndorf, St. Augustin-Menden und Meindorf sowie Lohmar. Auch der Baubetriebshof half und sicherte weitere Gefahrenstellen ab.

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