Thimon von Berlepsch zaubert im Pantheon Alles Magie
BONN · Immer wieder schallt ein einzelnes Wort durch das Pantheon. Ein Ausdruck der ungläubigen Überraschung. "Nein", ertönt es, wenn Thimon von Berlepsch mal wieder etwas zustande gebracht hat, das auf den ersten Blick unmöglich erscheint.
"Doch", müsste die Antwort heißen. Schwebende Tische, Materie durchdringende Tücher und Menschen, die ihren Namen nicht mehr sagen können sind in der Show des Magiers und Hypnotiseurs keine Fiktion, sondern nur ein Fingerschnipsen entfernt. Auch wenn manche Besucher das kaum glauben können.
Die Mischung aus Illusion und Suggestion hat im Pantheon schon des öfteren für Verblüffung gesorgt und funktioniert doch jedes Mal wieder aufs Neue. Zum Teil liegt das an der exzellenten Inszenierung und dem spitzbübischen Charme von Berlepschs, der den Tricks eine zusätzliche Qualität verleiht.
Vor allem aber liegt es an der Bereitschaft des Publikums, sich überraschen zu lassen, mitzuspielen und etwa einen 50-Euro-Schein zur Verfügung zu stellen, der eine wundersame Transformation durchmacht. Ein kleiner, aber effektiver Beweis von Fingerfertigkeit. Dies tritt jedoch zunehmend in den Hintergrund, während die Mentalmagie ihre Fühler nach willigen Opfern ausstreckt.