Initiative um Ex-Bundestagsabgeordneten Eisel Bonner Schützenhilfe für Laschet

Exklusiv | Bonn · Im Duell mit Markus Söder bekommt Armin Laschet Hilfe aus Bonn: Der ehemalige CDU-Abgeordnete Stephan Eisel hat die „Union für Laschet“ gegründet. Zu den Erstunterzeichnern gehören ein Ex-Generalsekretär, eine ehemalige Ministerin und ein prominenter Kohl-Berater.

 Die „Union für Laschet“ unterstützt den CDU-Chef im Ringen um die Kanzlerkandidatur.

Die „Union für Laschet“ unterstützt den CDU-Chef im Ringen um die Kanzlerkandidatur.

Foto: dpa/Michael Kappeler

In einer so genannten „Union für Laschet“ sammelt der frühere Bonner CDU-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Kanzlerbüroleiter Helmut Kohls, Stephan Eisel, Unterstützer für eine Kanzlerkandidatur des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten. „Schon in den ersten Stunden schlossen sich 83 teilweise prominente Erstunterzeichner an“, teilte Eisel dem General-Anzeiger mit.

Er wolle verdeutlichen, „dass die einhellige Unterstützung für Armin Laschet in Präsidium und Vorstand der CDU keine Hinterzimmeraktion ist, sondern die Meinung großer Teile der Mitgliederschaft widerspiegelt“, so Eisel. Ihn habe geärgert, dass Markus Söder den falschen Eindruck erwecken wolle, Armin Laschet hätte keine Unterstützung an der Basis der Union.

 Unter den Erstunterzeichnern sind nach Angaben des Initiators die frühere Bundesfamilienministerin Ursula Lehr und weitere prominente CDU-Politiker wie der ehemalige Generalsekretär Ruprecht Polenz, Ex-Kohl-Berater Horst Teltschik, der frühere Chef der rheinischen CDU, Bernhard Worms, oder der Vorsitzende des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg.

Darüber hinaus finden sich auf der Liste zahlreiche frühere CDU-Mandatsträger aus Bonn und der Region in Europaparlament, Bundestag, Landtag, Kreistagen und anderen kommunalen Parlamenten. Dazu Eisel: „Es gibt an der Basis der CDU viel Unmut über die taktischen Spielchen aus München.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Dubiose Munitions-Amnestie
Druck auf AKK wächst Dubiose Munitions-Amnestie