Mit 22 Jahren bereits Doktor

"Höchstes Lob" für die Arbeit des Mathematikers Alexander Lytchak an der Bonner Uni

Mit 22 Jahren bereits Doktor
Foto: Uni Bonn

Bonn. (ga) So mancher schlägt sich ein Leben lang vergebens mit der Differenzialrechnung, imaginären Zahlen oder Matrizen herum. Andere dagegen lösen bereits in jungen Jahren mit Begeisterung schwierige mathematische Probleme. An der Universität Bonn hat nun der erst 22-jährige Alexander Lytchak seine Doktorarbeit im Fach Mathematik mit "summa cum laude" - mit höchstem Lob - abgeschlossen.

Der am 28.11.1978 in Leningrad (heute Sankt Petersburg) geborene Lytchak wechselte nach der fünften Klasse zu einer Spezialschule für Mathematik und Physik. Nach der neunten Klasse reiste er mit seiner Familie in die Bundesrepublik aus. Nach dem Abitur in Köln schrieb er sich 1995 an der Bonner Universität ein und schloss 1999 sein Mathematik-Studium mit dem Diplom ab.

In seiner Doktorarbeit beschäftigte sich Lytchak mit der Frage, auf welche Weise man mehrdimensionale Objekte falten kann - einem Problem, das in vielen Bereichen der Mathematik eine wichtige Rolle spielt. An seinem Fach fasziniert den russischen Staatsbürger vor allem die Eleganz, mit der die Mathematik intellektuelle Probleme behandelt.

Seine Erfahrungen in Bonn sind positiv: "Forschung und Lehre in der Mathematik sind hier ausgezeichnet." Er wird daher bis auf weiteres die Arbeitsgruppe seines Doktorvaters Professor Werner Ballmann verstärken.

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