„Finanztest“ Vermietete Eigentumswohnung: Die Mietrendite muss stimmen

Berlin · Immobilien genießen hierzulande auch als Kapitalanlage einen guten Ruf. Doch nicht jedes Investment zahlt sich wirklich aus. Wer mit einer Wohnung Rendite machen will, muss genau rechnen.

 Kauf einer Eigentumswohnung: Wer vermieten will, sollte genau schauen, in welchem Verhältnis der Kaufpreis und die Mieteinnahmen stehen. Foto: Robert Günther/dpa-tmn

Kauf einer Eigentumswohnung: Wer vermieten will, sollte genau schauen, in welchem Verhältnis der Kaufpreis und die Mieteinnahmen stehen. Foto: Robert Günther/dpa-tmn

Foto: Robert Günther

Es klingt verlockend: Eine vermietete Eigentumswohnung kaufen und mit der Miete den Kredit finanzieren. Angesichts allgemein niedriger Zinsen scheint das ein gutes Geschäft. Ganz so einfach ist es in der Praxis allerdings nicht, wie die Zeitschrift „Finanztest“ (Heft 2/2021) berichtet.

Interessenten müssen vor der Unterschrift unter den Kaufvertrag mit einem spitzen Bleistift rechnen.

Ob sich ein Kauf rechnet, hängt unter anderem davon ab, ob Kaufpreis und Miete in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen. Wichtig: In die Mietrendite darf aber nicht nur der reine Kaufpreis und die Mieten einfließen. Hier gehören auch die Kaufnebenkosten rein. Und von der Miete müssen Ausgaben wie Verwaltungskosten oder Instandhaltungsrücklagen abgezogen werden. Nettomietrenditen von 3 Prozent und mehr sind im grünen Bereich.

© dpa-infocom, dpa:210118-99-75166/2

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort