Motorradunfall im "Globe of Speed" Zirkus "Flic Flac" gibt Entwarnung

Köln · Nach dem schweren Motorradunfall beim Zirkus "Flic Flac" gibt das Unternehmen auf seiner Homepage Entwarnung: "Die beiden verletzten Motorradfahrer sind trotz einiger Blessuren wohlauf."

Nach ersten Berichten sollte ein Motorradfahrer bei einem Unfall in der "Todeskugel" am Mittwoch schwer, vier weitere Artisten leicht verletzt worden sein.

Der Zirkus "Flic Flac", der zur Zeit in Köln gastiert, gibt auf seiner Homepage Entwarnung: "Die beiden verletzten Motorradfahrer sind trotz einiger Blessuren wohlauf." Nach Angaben des Unternehmens soll sich ein Artist an der Schulter verletzt haben. Ein anderer soll eine Platzwunde am Kopf und eine Gehirnerschütterung haben.

Auf seiner Homepage zeigt sich der Zirkus irritiert darüber, dass die Polizei von lebensgefährlichen Verletzungen eines Artisten berichtete.

Neun Artisten waren am Mittwoch auf Motorrädern durch eine 6,50 Meter hohe Eisenkugel, den "Globe of Speed", gerast. Vermutlich habe einer der Fahrer eine Hundertstelsekunde nicht richtig aufgepasst und dadurch eine Massenkarambolage ausgelöst.

Es sei der erste Unfall in der neuen Kugel gewesen, die statt 5,80 Meter jetzt 6,50 Meter hoch sei, sagte der Zirkussprecher. Die Fahrer müssten vorsichtig sein und wüssten eigentlich sehr genau, was sie täten.

Der Zirkus "Flic Flac" ist in den vergangenen Jahren bereits häufiger durch Unfälle in der Show in die Schlagzeilen geraten. In der "Todeskugel" stürzten Ende 2011 fünf Mottoradfahrer übereinander. Damals ging der Unfall glimpflich aus, ein Fahrer prellte sich das Knie.

2007 war ein Hochseilartist in Dortmund zu Tode gestürzt, weil ein Sicherungsseil zu früh gelöst wurde. Zudem wurde im Dezember 2012 eine Zuschauerin in Dortmund von einem Armbrust-Pfeil leicht an der Stirn verletzt.

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