Mehr Nachtflüge über der Region

Grenzschützer und Landespolizisten trainieren mit Spezialbrillen - Verstärkter Flugbetrieb auf dem Flugplatz Hangelar

Region. (dab) Einen verstärkten Flugbetrieb in der Nacht kündigt der Bundesgrenzschutz für die nächsten Wochen an. Grund: Polizisten des Bundes und der Länder Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz üben das Fliegen in der Nacht mit der sogenannten BIV-(Bildverstärker)Brille. Sie macht durch Verstärkung des vorhandenen Restlichts die Nacht zum Tag. Besatzungen von Polizeihubschraubern können mit dieser Spezialbrille nachts Grenzen und Bahnanlagen überwachen, nach Straftätern fahnden und Vermisste suchen.

Das Seminar findet vom 7. bis 25. Januar statt. Um den Lärm für die Anwohner des Flugplatzes Hangelar und die Bewohner der betroffenen Gemeinden so gering wie möglich zu halten, finden die Lehrgänge vor allem in der dunklen Jahreszeit statt.

Dadurch, so Ralf Schnurr von der BGS-Fliegergruppe, können Flüge bis tief in die Nacht vermieden werden. Der Schulflugbetrieb wird montags bis donnerstags von Einbruch der Dunkelheit bis gegen 22 Uhr durchgeführt. Überflogen werden Eifel, Westerwald, Kölner und Bergisches Land. Schnurr sagt zu, dass der Flugbetrieb im Ballungsraum Köln, Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis "auf das absolut erforderliche Mindestmaß" reduziert werden. Da gelte auch für die An- und Abflüge auf dem Flugplatz Hangelar.

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