The Voice of Germany Joy Masala aus Königswinter geht es locker an

ITTENBACH · Über Nacht hatte sie 1500 Facebook-Fans: die gewaltige Reaktion auf Joy Masalas grandiosen Auftritt bei der TV-Castingshow "The Voice of Germany". Wenn die 20-Jährige aus Ittenbach spricht, überschlagen sich die Worte schon mal, und für den ein oder anderen flapsigen Spruch ist sich die Frohnatur selbst auf der ganz großen Bühne nicht zu schade.

Doch wenn sie die ersten Töne der Ballade "Here's to never growing up" von Avril Lavigne anstimmt, ist sie in einer anderen Welt. Mit ihrer kraftvollen und gleichzeitig geschmeidigen Stimme begeistert die Abiturientin vom CJD das Publikum sofort.

Auch die Juroren von der Band "The BossHoss" und ihr späterer Gesangscoach Samu Haber sind sich sofort einig: "Sie hat das Zeug zum internationalen Star." In Berlin bereitet sich die 20-jährige zurzeit auf ihren Auftritt bei den sogenannten "Battles" vor. Am Telefon sprach sie mit dem GA über ihre Erfahrungen bei der Talentshow.

Wie sind Sie zum Singen gekommen?
Joy Masala: Da ich aus einer Künstlerfamilie komme, ging es mit der Musik schon sehr früh los. Als ich noch klein war, hat mein Papa mir immer Geschichten von der Oper erzählt. Das hat mich total begeistert, und ich habe selbst angefangen zu singen und Gesangsunterricht zu nehmen.

Wie sind Sie dann bei The Voice of Germany gelandet?
Masala: Ich bin einfach mal zum Casting nach Köln gegangen. Dort wurde schon grob ausgesiebt, aber irgendwie habe ich es immer eine Runde weiter geschafft und plötzlich war ich in der Show.

Was hat sich dadurch für Sie verändert?
Masala: Im Alltag hat sich mit meinem Umzug nach Berlin viel getan. Bei dem ganzen Stress freue ich mich besonders über die vielen positiven Reaktionen aus meiner Heimat Königswinter.

Was lernen Sie bei The Voice of Germany?
Masala: Ich habe hier das Glück, von einem kompletten Team aus Gesangstrainern betreut zu werden, die mir vieles beibringen. Am wichtigsten sind jedoch die Bühnenerfahrung und die Kontakte, die man hier knüpft.

Wie war der Auftritt?
Masala: Normalerweise ist es eher Anspannung als Aufregung, bevor wir mit unserer Schülerband Tinitus auf der Bühne stehen. In der Fernsehshow war dann alles viel intensiver. Im Nachhinein ist es fast schon lustig, dass man sich so viele Gedanken macht, wenn schließlich doch alles gut geht.

Wie sehen Sie Ihre Chancen auf das große Finale?
Masala: Ich gehe es ganz locker an und hoffe noch so viel wie möglich mitnehmen zu können. Bisher herrscht noch kaum offene Konkurrenz, aber mal sehen, wie es dann in den Battles wird.

Gibt es auch einen "Plan B", falls es beim Casting doch nicht klappt?
Masala: Ich möchte auf jeden Fall später im Musikbereich arbeiten. Damit das klappt, habe ich bereits ein Praktikum beim Film absolviert und plane demnächst an der Berliner Universität der Künste Musical zu studieren.

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