Konferenz der Swisttaler Ortsvorsteher Anliegen der Bürger standen im Mittelpunkt

SWISTTAL-DÜNSTEKOVEN · Sie treffen sich einmal im halben Jahr, um große und kleine Projekte zu besprechen: die zehn Swisttaler Ortsvorsteher und Bürgermeister Eckhard Maack. Für Maack ist der Austausch schon deswegen wichtig, weil "die Ortsvorsteher tagtäglich mit den Anliegen und Fragen der Bürger konfrontiert werden".

 Vor der Alten Schule: (von links) Matthias Simon, Hermann Leuning, Christel Eichmanns, Bürgermeister Eckhard Maack, Heinz-Günter Kruse, Elisabeth Kümpel, Josef Breuer und Jakob Zimmer.

Vor der Alten Schule: (von links) Matthias Simon, Hermann Leuning, Christel Eichmanns, Bürgermeister Eckhard Maack, Heinz-Günter Kruse, Elisabeth Kümpel, Josef Breuer und Jakob Zimmer.

Auf Einladung von Jakob Zimmer, Ortsvorsteher von Dünstekoven, kam die Gruppe dieses Mal in der Alten Schule zusammen.

  • Straßfeld und Ludendorf: Trotz diverser Unterschiede, angefangen bei der Größe der Dörfer, sind die Themen Spielplatzpflege und Spielplatzkontrolle überall präsent. Während sich Ortsvorsteher Heinz-Günter Kruse für eine dringend benötigte große Rutsche für die Straßfelder Kinder stark machte, muss in Ludendorf laut Josef Breuer den Disteln zu Leibe gerückt werden. Am besten durch das Ausheben einer Erdschicht und den Einbau einer Folie. Um die Probleme direkt in Augenschein nehmen zu können, schlug Bürgermeister Maack vor, 2013 wieder Ortsbegehungen zu unternehmen. Die Termine werden noch abgestimmt und dann rechtzeitig bekanntgegeben.
  • Buschhoven: Christel Eichmanns, Ortsvorsteherin von Buschhoven, ging es vor allem um den Sachstand und den Fortgang beim Bau einer gemeinsamen Sportanlage für Hertha Buschhoven und den SV Swisttal, sprich eines Kunstrasenplatzes, sowie die künftige Nahversorgung von Buschhoven. Wie Bürgermeister Maack sagte, beschäftigt sich zurzeit eine Arbeitsgruppe, der auch Vereinsvertreter angehören, mit Fragen der Finanzierung. Das Ergebnis wird dem Hauptausschuss am Dienstag, 20. November, zur Beratung vorgelegt. Zur Ansiedlung eines Netto-Markts am Karl-Kaufmann-Weg am Ortsausgang in Richtung Morenhoven wurde eine Anfrage der Verwaltung an die Bezirksregierung und an den Kreis gestellt, die diesen Punkt klären sollen. Zurzeit betreibt Netto ein Ladenlokal am Burgweiher.
  • Dünstekoven: Gastgeber Jakob Zimmer ging es darum, den Wunsch der Dünstekovener nach einem sicheren Fußgängerweg zur Swist weiter zu geben. So müssen Spaziergänger, die von der Capellenstraße oder der Schillingsstraße aus zum Bach wollen, aktuell einige hundert Meter entlang der viel befahrenen L 163 gehen. Das könnte bald der Vergangenheit angehören. Bürgermeister Maack betonte, dass die Haushaltsverfügung des Rhein-Sieg-Kreises nun vorliegt und der Grunderwerb beauftragt wurde. Sprich, es soll ein Fußweg angelegt werden. Außerdem sei, je nach Witterung, eine provisorische Verbindung, etwa in Form eines Schotterwegs, durch den Baubetriebshof noch in diesem Jahr geplant.
  • Heimerzheim: Hermann Leuning gab die Kritik vieler Heimerzheimer an einem Sargdiscounter am Fronhof weiter. Er habe den Unternehmer bereits darauf hingewiesen, dass die reißerische und pietätlose Gestaltung des Geschäfts von den Bürgern abgelehnt wird und er dies doch berücksichtigen müsse. Laut Maack sei bereits eine Prüfung bei den zuständigen Behörden initiiert. Auch regte Leuning an, die Verkehrsgeschwindigkeit auf dem Höhenring zwischen Bornheimer Straße und Vorgebirgsstraße zu überprüfen.
  • Odendorf: In Sachen Sportplatz Odendorf, der zum Kunstrasenplatz werden soll, sowie beim Bau eines Rossmann-Drogeriemarktes im Gewerbegebiet hakte Ortsvorsteherin Elisabeth Kümpel nach. Bürgermeister Maack informierte über den Sachstand und verwies auf die Sitzung des Hauptausschusses. Der Bebauungsplan in Sachen Rossmann sei dagegen zurzeit in der Offenlage.
  • Ollheim: Auf eine Verbesserung der dürftigen Beleuchtung der Breiten Straße in Ollheim drang Ortsvorsteher Matthias Simon. Bürgermeister Maack will sich davon ein Bild bei einer Ortsbegehung machen.
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