Siegburg: Tonnenschwerer Steinbrocken drohte auf Häuser zu stürzen
Feuerwehr und THW konnten Koloss mittlerweile abstützen
Siegburg. (wrm) Ein bis zu 20 Tonnen schwerer Steinbrocken drohte sich im Laufe des Dienstages an der Hubertusstraße in Wolsdorf in Hanglage zu lösen. Am Morgen hatten Ralf Beyer vom Baubetriebsamt der Stadt Siegburg und ein Geologe Untersuchungen an der Gefahrenstelle vorgenommen und Alarm geschlagen, denn es bestehe Gefahr für anliegende Häuser.
Daraufhin rückten Feuerwehr, Baubetriebsamt und Technisches Hilfswerk (THW) zum Großeinsatz aus. Nachdem sich in den vergangenen Tagen der mächtige Brocken rund einen Zentimeter von der Wand eines ehemaligen Steinbruchs gelöst hatte, war der Spalt über Nacht um zwei weitere Zentimeter auseinandergeklafft.
Am Nachmittag gelang es dann Feuerwehr und THW, den Tonnen schweren Steinbrocken erst einmal sichern können. Mit Holzpfosten und Stahlseilenwurde der Koloss abgestützt.
Nun beraten die Einsatzkräfte, wie der Steinbrocken abgetragen werden kann. Denkbar ist, dass er Stück für Stück beseitigt wird. Aus dem gleichen Tuffstein, aus dem der Wolsdorfer Brocken ist, sind übrigens auch die Stützmauern der Abtei auf dem Michaelsberg. Und diese Gesteinsart hat leider die Eigenschaft, mit der Zeit bröckelig zu werden.
