Spargelstechen in Alfter Wie der Spargel aus der Erde kommt

Alfter · Der Alfterer Landwirt Karlheinz Mandt lud Kinder zum Stechen des Gemüses und zu einem Teller Suppe ein.

 Karlheinz Mandt und Bürgermeister Rolf Schumacher beim Spargelstechen mit den Kindergartenkindern Hüppekästchen und Jugendlichen der Vorgebirgsschule

Karlheinz Mandt und Bürgermeister Rolf Schumacher beim Spargelstechen mit den Kindergartenkindern Hüppekästchen und Jugendlichen der Vorgebirgsschule

Foto: Luise Welter

Wo kommt eigentlich der Spargel her? Dieser Frage sind die Kinder der Kindertagesstätte Hüppekästchen Alfter und die Jugendlichen der Vorgebirgsschule Alfter jetzt mit Landwirt Karlheinz Mandt auf den Grund gegangen.

Auf Mandts Hof durften die Kindergartenkinder zunächst einmal die Spargelwaschanlage begutachten und bedienen. „Hier wird der Spargel gewaschen und in einheitliche Länge geschnitten“, erklärte Mandt den staunenden Jungen und Mädchen und fuhr fort: „Jetzt wollen wir aber mal sehen, wo der Spargel überhaupt herkommt.“

Der Landwirt machte sich zusammen mit den Kindern, Jugendlichen, Lehrern, Erziehern und Bürgermeister Rolf Schumacher sowie Ursula Schüller von der Gemeinde Alfter auf den Weg zum Feld. Dort begrüßte Schumacher die Gruppe: „Ich freue mich sehr, wieder hier zu sein. Das Spargelstechen hier hat ja schon fast Tradition.“

Mandt erklärte den Kindern, dass Schumacher bereits oft mit ihm Spargel gestochen habe: „Der Bürgermeister hat soviel Erfahrung, wir könnten ihn schon fast als Aushilfe einstellen, wenn mal Not am Mann ist.“ Die Kinder und Jugendlichen staunten nicht schlecht, als der Landwirt die schwarze Plane, die über dem Feld liegt, wegzog und eine weiße Stange Spargel aus der lockeren Erde holte.

„Der Spargel wächst unter der schwarzen Folie schneller, weil die Farbe die Sonne anzieht. Wenn es zu heiß wird und der Spargel zu schnell wächst, drehen wir die Folie um, so dass die weiße Seite oben liegt. Das bewirkt dann das Gegenteil.“

Zurzeit stechen Mandt und seine Helfer täglich Spargel auf der mehr als einen Hektar großen Fläche. „Der hiesige Spargel schmeckt besonders gut, weil er beim Wachsen in Richtung Siebengebirge gucken kann“, sagte der Bürgermeister. Im Anschluss luden Mandt und seine Frau Heike die Kinder zu einem Teller leckerer Spargelsuppe ein. Mandt isst seinen Spargel aber am liebsten mit Kartoffeln und Sauce Hollandaise.

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