WDR-"Lilipuz" zu Gast in Oedekoven: Nachrichten mit Klasse

Oedekovener Grundschüler erleben mit dem Team von "Lilipuz" die Arbeit von Radiojournalisten und gehen live auf Sendung

Alfter-Oedekoven. (stl) Ein Mann hat seinen Hund im Auto allein zurückgelassen, und das bei dieser Hitze. Jetzt ermittelt die Berliner Polizei gegen den Tierhalter. Aber wie schreibt man diese Nachricht so um, dass sie auch Kinder interessiert? Florian, Diana und Oliver aus Klasse 4c der Oedekovener Grundschule überlegen gemeinsam und tragen ihre Vorschläge zusammen.

Unterstützt werden die drei dabei von Martin Mölder, freier Nachrichtenredakteur beim WDR. Denn Oliver soll den Nachrichtentext gleich am Mittag in der Kindersendung "Lilipuz" vorlesen, live übertragen aus seiner Schule.´

Vier Redakteure und vier Techniker, Moderatorin Nina Kawalun und Professor Plem sind an diesem Vormittag nach Oedekoven gekommen, um den Grundschülern zu zeigen, wie die Journalisten beim Radio arbeiten.

Und das dürfen die Kinder gleich selbst einmal ausprobieren. Johanna, Franziska und Lena zum Beispiel verfassen gerade den Wetterbericht, der zu jeder ordentlichen Nachrichtensendung dazugehört. Dabei kommt es ihnen nicht so sehr auf Windrichtung und Geschwindigkeit an, sondern darauf, was man bei dem Sommerwetter alles unternehmen kann. Zum Beispiel schwimmen, Eis essen und Fußball gucken.

Die WM ist auch präsent im Erdgeschoss, wo Professor Plem mit den Kindern ein paar Lieder für die Sendung einstudiert. Viele der Schüler haben tragen mit Stolz das Trikot ihrer Elf. Auch Florian, Oliver und Diana.

Ein bisschen aufgeregt sind die drei schon: "Heute Mittag hören ja auch unsere Eltern zu!"Spaß gemacht hat ihnen die Produktion für "Lilipuz" aber auf jeden Fall. "Wir hören auch die Fußballspiele zu Hause immer im Radio", erzählt Diana. Und dass hier wie dort am besten alles im Team funktioniert, das hat sie an diesem Tag live miterlebt.

Für das "Lilipuz"-Team des WDR war es jetzt die letzte Sendung vor der Sommerpause. Und die Oedekovener Jungredakteure, finden Martin Mölder und seine Kollegen, haben ihre Sache richtig gut gemacht.

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