Bundesanstalt für Immobilien Seit 300 Jahren nachhaltig

BONN · Vor genau 300 Jahren prägte Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz den Begriff der Nachhaltigkeit. Aus diesem Anlass hat die Bundesanstalt für Immobilien (Bima) eine Ausstellung eröffnet.

 Ausstellungseröffnung bei der BImA: Es geht um Nachhaltigkeit.

Ausstellungseröffnung bei der BImA: Es geht um Nachhaltigkeit.

Foto: Barbara Frommann

Ein weiterer Anlass war der 60. Geburtstag des Bundesforsts, der heute als Geschäftsbereich zur BimA gehört. Axel Kunze, Vorstandsmitglied der Bima, stellt in seiner Begrüßungsrede vor rund 60 geladenen Gästen die Aktualität des Themas Nachhaltigkeit dar.

"Bonn ist der Standort für Nachhaltigkeit in der EU, und das verpflichtet uns zu einem sowohl traditionellen als auch zeitgenössischen Nachhaltigkeitsbegriff", so Kunze. Da mehr als 500 000 Hektar Grundstücksfläche zu den Beständen der Bima gehören, sei die nachhaltige Nutzung der zahlreichen Forst- und Landwirtschaftsflächen auch ein entscheidender Aspekt für Nachhaltigkeit in Deutschland.

Die militärischen Nutzungsflächen stellten ein großes Gebiet dieser Flächen dar, erklärte Georg Brinkmann, Leiter des Bundesforstes. "Daher ist ein nachhaltiges Konzept wie die Waldstrategie 2020 der Bundesregierung wegen der Beeinträchtigung durch Übungszwecken von Vorteil."

Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch betont die Rolle Bonns als Hauptstadt der Klimafreundlichkeit und die damit verbundenen Aufgaben. "Das renovierte Alte Rathaus entspricht aktuellen Standards und geht als “Green Building„ mit gutem Beispiel voran", freut sich Nimptsch.

"Hier in Bonn gibt es zahlreiche Anlaufstellen für Bürger, um sich über nachhaltige Energie zu informieren, wie zum Beispiel die Energieagentur." Die Ausstellung in der Firmenzentrale der Bima soll den Mitarbeitern die Aktualität ihrer Arbeit aufzeigen. Sie ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Die Verantwortlichen überlegen aber, sie an anderer Stelle öffentlich auszustellen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort