"Echoes" zeigen Pink-Floyd-Show in der Harmonie

Respekt gegenüber den legendären Vorbildern

Bonn. "Echoes" - das sind 23 Minuten und 27 Sekunden auf dem 1971 veröffentlichten Album "Meddle" der legendären britischen Band Pink Floyd. "Echoes", das sind auch Oliver Hartmann (Gitarren, Gesang), Martin Hofmann (Bass, Gesang), Paul Kunkel (Keyboard , Sound-Effekte, Gesang) und Steffen Maier (Schlagzeug, Percussion), die als Pink-Floyd-Coverband nur unzureichend beschrieben wären.

Was sie tun, ist weit mehr als die Stücke von Roger Waters, Syd Barrett, David Gilmour, Rick Wright und Nick Mason nachzuspielen. Den mehr als eindrucksvollen Beweis dafür haben die vier jetzt in der Harmonie angetreten. Stück um Stück ist an diesem Abend neben der Leidenschaft für die psychedelischen Epen der Siebziger auch der Respekt gegenüber den Vorbildern zu spüren.

Dass "Echoes" ihnen nicht etwa Note um Note hörig sind, sondern in einigen Passagen bewusst auch eigene Akzente setzen, widerspricht dem nicht - ganz im Gegenteil. Denn dort, wo es stimmen muss, stimmt es: so wie bei den Klassikern aus "Dark Side Of The Moon" und "Wish You Were Here". Im Hintergrund flimmern über eine runde Leinwand rätselhafte Bilder, die auch Pink Floyd selbst gefallen würden.

Seiner Gänsehaut braucht sich niemand zu schämen. Schon gar nicht bei "Comfortably Numb" aus "The Wall", ein fulminanter Schluss.

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