Parkhauserweiterung in Hennef Ab Mittwoch stehen weitere 352 Parkplätze für Pendler zur Verfügung

HENNEF · "Es ist schon toll, was wir in den letzten Jahren hier geschaffen haben", sagte Bürgermeister Klaus Pipke beim Blick in das Neubaugebiet Hennef-Mitte. Rund um die Humperdinckstraße entsteht gerade das Generationenhaus, direkt daneben und direkt am Bahnhof gelegen das Parkhaus.

 Rund 3,4 Millionen Euro hat der Ausbau des Parkhauses an der Humperdinckstraße gekostet.

Rund 3,4 Millionen Euro hat der Ausbau des Parkhauses an der Humperdinckstraße gekostet.

Foto: Holger Arndt

Am Freitag stellte Pipke den neuen Erweiterungsbau des Parkhauses vor, ab Mittwoch stehen für Pendler weitere 352 Stellplätze zur Verfügung. Rund 3,4 Millionen Euro hat der Ausbau gekostet, zu 90 Prozent hat der Nahverkehr Rheinland die Baukosten gefördert. "Der Parkdruck in den angrenzenden Straßen wurde in den letzten Jahren immer größer", begründete Pipke den Bau.

Hatten bislang in dem 2005 eröffneten P&R-Parkhaus 336 Autos Platz gefunden, sind es ab Mittwoch 688. "Dazu kommen noch zwei RWE-Ladestation für Elektroautos", so der Bürgermeister.

Die Erweiterung wurde an das bestehende Parkhaus angebaut und mit dem Parkbereich verbunden. Neben den 20 mit Bewegungsmeldern versehenen Kameras im alten Teil des Parkhauses gibt es im Erweiterungsbau zusätzliche 20 Kameras. "So bieten wir den Pendlern die größtmögliche Sicherheit", sagte Pipke.

628 der 688 Parkplätze stehen ab Mittwoch Nutzern von Bus und Bahn kostenlos zur Verfügung. Sämtliche neuen Plätze sind reine P&R-Plätze, die weiteren Mietplätze befinden sich im bestehenden Haus. Im Bürgerzentrum im Rathaus, Frankfurter Straße 97, kann eine Parkberechtigung gegen Vorlage eines Tickets des Öffentlichen Nahverkehrs beantragt werden.

"Bislang haben 2800 Pendler eine Berechtigung, hier zu parken", sagte Rüdiger Wiegel von den Stadtbetrieben Hennef. In den nächsten Tagen sollen noch 48 Fahrradboxen neben den bestehenden Fahrradständern angebracht werden.

Damit die Parkhauserweiterung auch pünktlich zum Schulstart am Mittwoch in Betrieb genommen werden kann, sind noch kleine Arbeiten notwendig. "Die zweite und neuangelegte Ausfahrt muss noch abgesenkt werden", so Wiegel.

Wenn Ende September auch das Generationenhaus fertig ist, kann ein Haken an die Bebauung von Hennefs Mitte gemacht werden. "Dann kann sich das Gesamtbild sehen lassen. Das ist ein Gewinn für unser Stadtbild", freut sich Pipke schon jetzt.

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