Interview mit Albert Schäfer "Ich war Mädchen für alles"

Albert Schäfer (71) erfüllt mit Stolz, dass die Gielsdorfer ihr Dorfgemeinschaftshaus verwirklicht haben und so viele Unterstützer gefunden haben. Mit dem Ortsvorsteher und stellvertretenden Vorsitzenden des Trägervereins sprach Ilse Mohr.

 Freut sich über die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer: Albert Schäfer.

Freut sich über die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer: Albert Schäfer.

Foto: Wolfgang Henry

Welche Rolle haben Sie bei diesem Projekt gespielt?
Albert Schäfer: Ich habe 2009 gemeinsam mit dem damaligen Ortsausschussvorsitzenden Manfred Nettekoven die Gründung des Trägervereins in die Wege geleitet. Dass es dann so schnell ging, hätten wir nicht gedacht.

Wie wichtig war das Startkapital von der Gemeinde Alfter?
Schäfer: Ohne diesen Zuschuss hätte uns sicherlich der Mut gefehlt.

Wie viel Zeit haben Sie in diesen Dorftreffpunkt investiert?
Schäfer: Ich habe Bürokram gemacht, habe auf der Baustelle nach dem Rechten gesehen und war eigentlich Mädchen für alles. Ich war in den vergangenen drei Jahren schätzungsweise rund tausend Stunden im Einsatz, also im Schnitt etwa drei Stunden täglich.

Was war das Geheimnis für das erfolgreiche Gelingen?
Schäfer: Wir haben zuerst den Bedarf ermittelt und dann unsere Wünsche auf eine finanzierbare Größenordnung gebracht. Ich denke, es war richtig, dass wir nicht nur die Vereine angesprochen haben, sondern persönlich auch die meisten Gielsdorfer. Das hat uns enorm viele ehrenamtliche Helfer beschert.

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