Weg zwischen Arzdorf und Fritzdorf Unbefestigt und nicht beleuchtet

WACHTBERG · Arzdorf und Fritzdorf sind traditionell eng miteinander verbunden. So bestehen enge Bande zwischen den Vereinen und beim Freizeitsport, außerdem besuchen die Kinder aus beiden Orten den Kindergarten in Fritzdorf. Trotzdem aber haben die Anlieger Schwierigkeiten von einem Dorf zum anderen zu kommen, wenn sie nicht mit dem Auto unterwegs sind. Denn der Verbindungsweg zwischen den Orten ist nicht befestigt und nicht beleuchtet.

 Mit dem Fahrrad, wie hier in der Oberpfalz, unterwegs: Zwischen Fritzdorf und Arzdorf ist das nicht möglich. Denn der Verbindungsweg ist nicht befestigt und nicht beleuchtet.

Mit dem Fahrrad, wie hier in der Oberpfalz, unterwegs: Zwischen Fritzdorf und Arzdorf ist das nicht möglich. Denn der Verbindungsweg ist nicht befestigt und nicht beleuchtet.

Foto: dpa

Für Radfahrer ist der Weg unzumutbar, heißt es von Anwohnern. Das soll sich nun nach Wunsch der Politiker ändern, die in der jüngsten Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses über die Instandsetzung der Wirtschaftswege diskutierten. 150.000 Euro standen dafür im aktuellen Haushalt zur Verfügung, 11.000 Euro wurden laut Verwaltung abgerufen, so dass noch 139.000 Euro zur Verfügung stehen.

Seit langem bestehe der Wunsch der Bürger, dass der Weg befestigt werde, sagte Volker Gütten (CDU) in der jüngsten Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses. "Es gibt keine gerade Verbindung zwischen Arzdorf und Fritzdorf. Es gibt nur einen Wirtschaftsweg ohne Teerung." Es sei nie Geld da gewesen, um daran etwas zu ändern. Nun aber habe sich die Situation geändert, im aktuellen Haushalt stehe noch Geld für die Wirtschaftswege bereit. Würde der Weg befestigt werden, sei das eine infrastrukturelle Verbesserung, und auch die Landwirtschaft profitiere davon.

Einen Radweg zu bauen sei nicht vergleichbar mit dem Ausbau eines Wirtschaftswegs, unter anderem was die Kosten angehe, gab Beigeordneter Jörg Ostermann zu Bedenken. So müsse man auch den Unterbau der Strecke begutachten und das Ergebnis einbeziehen. Bei der Erweiterung des Radwegenetzes würden noch zwei weitere Strecken unter die Lupe genommen: zwischen Gimmersdorf und Pech und in der Verlängerung der Oberdorfstraße bis zum Denkmal. "Arzdorf und Fritzdorf ist neu dazugekommen." Priorität habe die Verbindung somit nicht.Im nächsten Schritt werde der Radweg von der Oberdorfstraße nach Holzem ausgebaut.

Nichtsdestotrotz einigte sich das Gremium darauf, dass die Angelegenheit weiter verfolgt werden soll. Denn: 2013 werden die Landwirte nach Auskunft von Ostermann erneut befragt, welche Wirtschaftswege instand gesetzt werden sollen. "Dann kann man auch sagen, dass die bereit gestellten Mittel zum Teil für die Radwege genommen werden", sagte Ostermann. Außerdem habe die Verwaltung bei der Verbindung zwischen Arzdorf und Fritzdorf stets die Hoffnung, dass Straßen NRW Mittel für die Maßnahme zur Verfügung stellt.

Zunächst werden folgende Wirtschaftswege unterhalten und instand gesetzt: 300 Meter der L 123 in Richtung Gudenau, 600 Meter der L 123 in Richtung Fritzdorf, 600 Meter der L 123 in Richtung Burg Adendorf, "Auf der Hüh" und 1.200 Meter von Hof Walbröhl in Richtung Heiderhof.

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