Duisdorfer Schmitthalle Duisdorfer Oktoberfest sorgt für Hochstimmung

DUISDORF · Pünktlich um 19.30 Uhr startete der Oktoberfestzug am Treffpunkt "Statue Duisdorfer Esel". Mit bayerischer Blasmusik von den Uedelhovener Dorfmusikanten, marschierte der Zug mit Mitgliedern der veranstaltenden Vereine in Lederhosen und mit Gamsbarthut auf dem Kopf in Richtung Duisdorfer Mehrzweckhalle los.

 O'zapft is: Mit dem obligatorischen Fassanstich der Uedelhovener Dorfmusikanten beginnt das Oktoberfest in der Schmitthalle.

O'zapft is: Mit dem obligatorischen Fassanstich der Uedelhovener Dorfmusikanten beginnt das Oktoberfest in der Schmitthalle.

Foto: Barbara Frommann

Marillenschnaps aus dem Ballon wärmte gegen die erste Winterkälte. Der Likör wurde großzügig verteilt. Die Rochusstraße ging es im Dunkeln entlang, über die Schmittstraße bis zur Mehrzweckhalle. Der zünftige Oktoberfestzug wurde dort begeistert empfangen. Die große Halle, fast ausverkauft, war bereits sehr gut besucht und bayerisch dekoriert.

Mit blau-weißen Wimpeln und geschnitzten Holzfigürchen des Duisdorfers Rudi Fröhlich. "Wir haben das Oktoberfest ein wenig nachgebaut", so Pressesprecherin Inis Knott-Heinzler, während die Uedelhover Blaskapelle auf der Bühne so richtig loslegte.

Das Publikum an den langen Tischen um die Tanzfläche oder in dem kleinen Biergarten - dort hatten die Duisdorfer Schützen ihren Stammplatz - und an den vielen kleinen Ständen mit Oktoberfestbier und bayerischen Schmankerln, war jedenfalls begeistert und genoss die Stimmung.

Bayerische Delikatessen gab es zu verkosten. Hirsch- und Wildschweinsalami, gemischter Brotzeitteller, Bergkäsesorten und Hochprozentiges wie Enzianlikör oder Wildkirsche.

"Es macht einfach unglaublich Spaß", sagten Besucher und Besucherinnen. Die Damen trugen Dirndl. Lang, mini und immer tief ausgeschnitten. "Sehr sexy, edel und feminin, das gehört dazu", schmunzelte der Ortsausschuss-Vorsitzende Eduard Franke.

Die Herren trugen meist Lederhosen, Kniebund lang mit Edelweißverzierung, Karohemden, Trachtenschuhe und ganz wichtig fürs passende Outfit: einen Hut mit Fasanenfeder und Gamsbart. Mehr als 80 historische Trachten waren zu sehen.

Seit zehn Jahren wird das Oktoberfest alle zwei Jahre von der Alte-Straßen-Gemeinschaft, dem Spielmannszug Rot-Weiß, dem Musikverein 1949, dem Stiefel-Club, den Radsportfreunden Duisdorf und der Freiwilligen Feuerwehr veranstaltet. "Wir arbeiten hier ehrenamtlich rund um die Uhr", so die Pressesprecherin. "Der Erlös der Veranstaltung wird für einen guten Zweck gespendet."

Nach dem Fassanstich mit Frank Thomas, Ortsvorsitzender der FDP, war das Oktoberfest dann offiziell eröffnet. Ab 22 Uhr gab es zusätzlich die "Hüttengaudi" mit Disco unter dem Tanzsaal.

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