So sicher wie das Amen

Kommentar

Eigentlich könnte alles ganz einfach sein. So wie Anfang der 1960er Jahre, als man sich im Retortenortsteil Heiderhof eine einzige, von Katholiken und Protestanten genutzte, neue Kirche wünschte. Was das Erzbistum damals blockierte.

In Zukunft aber können beide Konfessionen nicht mehr alle Gotteshäuser finanzieren. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Schon heute werden bei Gemeindeversammlungen gemeindeübergreifende und ökumenische Lösungen gefordert.

Die Bad Godesberger Katholiken befinden sich in puncto Kirchen immerhin schon in der Diskussion. Die Fusion steht vor der Tür. Aber auch die Protestanten werden eines Tages wieder die eine evangelische Gemeinde bilden, die sie bis 1961 einmal waren.

Mit dem Evangelischen Konvent haben sie auch das entsprechende Gremium zur Hand. Warum setzt man sich also nicht gleich ökumenisch zusammen und sucht gemeinsame Wege? Damit man in jedem Ortsteil auf jeden Fall eine Kirche auch als sozialen Treffpunkt halten kann.

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