Junges Theater Bonn Eröffnung mit Pippi Langstrumpf

Bonn · Pläne des Jungen Theaters Bonn: Am 19. Juni startet das Open-Air-Programm.

 Unterstützt von der Telekom: Das Projekt „Surfguards“.

Unterstützt von der Telekom: Das Projekt „Surfguards“.

Foto: Lisa Wiechert

Diesmal gibt es keine Sommerpause. Das Junge Theater Bonn (JTB) spielt nach dem großen Erfolg seiner Open-Air-Produktionen 2020 demnächst wieder im BonnLive-Kulturgarten, der 2021 im Römerbad im Bonner Norden seine Bühne aufbaut. Am 19. Juni startet das Freilicht-Programm mit der Premiere von Astrid Lindgrens „Pippi in Taka-Tuka-Land“. Bernard Niemeyer inszeniert das Stück für Publikum ab fünf Jahren und spielt auch selbst mit. Er verspricht eine sehr bunte Aufführung mit viel Musik. Bis Mitte September gibt es dann jedes Wochenende JTB-Vorstellungen im Kulturgarten, darunter auch beliebte Repertoire-Stücke wie „Der Grüffelo“, „Pettersson und Findus“ oder „Das Dschungelbuch“. Neben den Familienvorstellungen an Wochenenden werden auch Vormittagsaufführungen für Schulen und Kitas angeboten.

Ganz neu sind Vorstellungen auf einer Open-Air-Bühne beim Telekom-Forum am Landgrabenweg im Beueler Süden. Dort startet das JTB am 26./27. Juni mit „Der Räuber Hotzenplotz“, als Musical inszeniert von Bernard Niemeyer und wieder mit Olli K. in der Titelrolle. Die Deutsche Telekom, seit 2004 Hauptsponsor des privat getragenen JTB (der Vertrag wurde vorzeitig bis 2024 verlängert), unterstützt besonders auch ein neues Projekt, das anknüpft an den großen Erfolg mit „TKKG – Gefangen in der Vergangenheit“. Das neue Stück „Die Surfguards – Nur das eine Leben“ befasst sich mit aktuellen Themen wie „Cybermobbing“, „Hate Speech“ und „Identity Theft“ – Phänomenen, denen Jugendliche im Internet und in den sozialen Medien fast zwangsläufig begegnen.

Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen sei ein sehr wichtiges Anliegen, erklärte dazu Philipp Schindera, Leiter Corporate Communications Deutsche Telekom, bei einem Pressegespräch zum JTB-Spielplan: „Mit der Pandemie hat das Internet als virtueller Lebensraum nochmal erheblich an Bedeutung zugenommen, gerade für junge Menschen. Umso wichtiger ist es, sie für die Risiken zu sensibilisieren.“ JTB-Intendant Moritz Seibert entwickelt und inszeniert das Stück, das der Beginn einer „Surfguard“-Serie sein soll, mit einer Gruppe von bühnenerfahrenen Jugendlichen. Die Uraufführung ist am 29./30. Oktober im Telekom- Forum vorgesehen. Die Vorstellung – für Publikum ab elf Jahren – findet analog und gleichzeitig online statt und wird danach im Beueler Haupthaus zu sehen sein.

Neben dem vorläufig weiterlaufenden Streaming-Programm soll ab dem kommenden Herbst auch wieder live mit Publikum im Theater gespielt werden. Als erste Premiere ist am 17./18.September „Die Schule der magischen Tiere“ nach der erfolgreichen Kinderbuchreihe von Margit Auer vorgesehen. Der junge Regisseur Nick Westbrock, der zum ersten Mal am JTB arbeitet, inszeniert die Uraufführung für Publikum ab sieben Jahren. Am 6. Oktober soll dann endlich auch die schon zweimal verschobene Premiere von „Die weiße Rose – die letzten Tage der Sophie Scholl“ (analog und live online) in der Inszenierung von Jens Heuwinkel herauskommen. Sie richtet sich an Publikum ab vierzehn Jahren.

Das Spielplanheft mit allen Terminen bis Ende Dezember liegt bereits vor. Schulen und größere Gruppen können ab sofort schon Tickets für die Vormittagsvorstellungen reservieren. Der reguläre Vorverkauf beginnt Anfang August, der Vorverkauf für die Open-Air-Aufführungen im Kulturgarten läuft bereits. Aktuelle Infos unter www.jt-bonn.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Fans gehen neben einem Auto der
„Die Bedrohungslage ist hoch“
Bundesinnenministerin Nancy Faeser im Gespräch„Die Bedrohungslage ist hoch“
Zum Thema
Aus dem Ressort