Das Geld hat die Stadt, die sich noch im Nothaushalt befindet, nicht. Der Verein zur Förderung der städtischen Jugendeinrichtungen wollte sich deshalb darum bemühen, Stiftungsgelder und Spenden zu akquirieren und gemeinsam mit den Augustiner Jugendlichen ein Raumkonzept erstellen. Bisher allerdings liegen darüber noch keine Ergebnisse vor.

"Für uns ist wichtig, ob und wie viele Spenden eingesammelt werden konnten", sagte SPD-Ratsmitglied Denis Waldästl, der nun über eine Anfrage an die Stadtverwaltung mehr Informationen dazu bekommen will. Die SPD will darüber hinaus wissen, wie hoch die finanzielle Belastung der Stadt bei einem Neubau ausfällt und wie viel Geld zur Aufrechterhaltung des Betriebes bisher investiert worden ist und werden muss.

"Wir wollen erreichen, dass der Öffentlichkeit reiner Wein eingeschenkt wird, wie die Zukunft des Jugendzentrums aussieht", sagte Waldästl. Für die SPD stehe die dezentrale Jugendarbeit mit ihren offenen Angeboten in den Stadtteilen im Fokus. "Wir sehen aber auch, dass es ein angemessenes und gleichzeitig zentrales, aber kein luxuriöses Angebot geben muss, und bekennen uns klar zum jetzigen Standort."

Wie sich die Jugendlichen das neue Jugendzentrum vorstellen, haben sie in drei Workshops bereits artikuliert. Sie haben sich auch für die zentrale Lage am alten Standort ausgesprochen und wünschen sich unter anderem eine kleine Sportanlage, einen Grillplatz, Musik- und Proberäume, einen Disco- und Partyraum, Chill-Räume sowie ein Internetcafé.