Nach kuriosem Fund in Vilich-Müldorf Auto zwischen A59 und Bahngleisen sicher geborgen

Vilich-Müldorf · Nachdem die Bonner Polizei am Montagmorgen ein Auto zwischen der A59 und den Bahngleisen gefunden hatte, konnte dieses am Dienstag ohne größere Schäden geborgen werden.

 Mit dem Auto fuhr ein Mann 800 Meter durchs Gebüsch.

Mit dem Auto fuhr ein Mann 800 Meter durchs Gebüsch.

Foto: Nicolas Ottersbach

Das Auto, das von Fußgängern am Montagmorgen zwischen der A59 und den Bahngleisen nahe der Burbankstraße in Vilich-Müldorf entdeckt worden war, ist am Dienstag ohne größere Schäden geborgen worden. Nach GA-Informationen wurde es vom Halter, einer Firma aus dem Siegburger Raum, ohne großen Aufwand entfernt.

Am Montag hatte die Polizei das Gebiet unter anderem per Hubschrauber abgesucht, da zunächst ein Notfall vermutet worden war. Das bewahrheitete sich laut Polizeisprecher Michael Beyer nicht: "Wir konnten einen Unfall und eine Straftat ausschließen." Der Fahrer hatte den Wagen sogar noch abgeschlossen. Anhand des Kennzeichens ermittelte man den Halter, der Fahrer ist den Beamten aber nicht bekannt. Der Vorfall ist für die Polizei damit erledigt. "Es wird kein Bußgeld oder ähnliches geben." Der Landesbetrieb Straßen NRW konnte keine Schäden feststellen.

Mittlerweile ist zumindest geklärt, wie die Irrfahrt zustande kam. Der Fahrer wollte nahe der Liebfrauenstraße zwischen Geislar und Meindorf über eine derzeit gesperrte Brücke die Bahngleise queren. Da die Brücke wegen Bauarbeiten nicht vollständig ist, bog er rechts auf einen Feldweg ab, der zwischen Autobahn und Gleisen verläuft. 800 Meter ging es durch Maisfeld und Gebüsch, ehe er vor dem nächsten Brückenpfeiler der A59 nicht weiterkam.

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