Bangladesch-Akademie Duisdorf Tanz und Essen beim Opferfest

DUISDORF · Einige Gäste kamen erst spät, unter ihnen die rund 100 Personen aus Berlin, die mit dem Bus zum Kulturabend der Bangladesch-Akademie angereist waren.

 Auf der Bühne tanzten zum Kulturabend Gruppen aus ganz Deutschland.

Auf der Bühne tanzten zum Kulturabend Gruppen aus ganz Deutschland.

Foto: Max Malsch

Gut 500 Menschen haben am Samstag in der Schmitthalle das islamische Opferfest gefeiert - nicht nur Muslime: "Alle können kommen, wir sind sehr kulant", sagte Veranstalter Shariful Islam.

Die Nachzügler mussten nicht hungern: Die insgesamt 150 Kilogramm Rind- und Hühnchenfleisch sowie 30 Kilogramm Fisch, 50 Kilogramm Reis und 60 Kilogramm Salat reichten bis zum Veranstaltungsschluss um Mitternacht. "Einige kommen nur zum Essen her, andere bleiben für das Programm", so Islam. Auf der Bühne wurde vor allem traditioneller Tanz aus Bangladesch geboten: Mehrere Gruppen aus Stuttgart, Offenbach und anderen Städten aus Deutschland sowie aus London traten auf.

Daneben erzählte Islam die Geschichte, die dem Fest zugrunde liegt und auch aus der Bibel bekannt ist: Gott wollte den Propheten Hazral Ibrahim prüfen und befahl ihm, seinen Sohn zu opfern. Als Ibrahim dem nachkommen wollte, ersetzte Gott den Sohn durch eine Ziege. "Seitdem opfern die Leute Tiere im Namen Gottes", sagte Islam.

Die Bangladesch-Akademie bietet Sprachkurse in Deutsch - für neu Zugezogene -, Englisch und Bengalisch, außerdem Tanzworkshops in der Schmitthalle. Diese wird ihnen vom Sport- und Bäderamt vergünstigt zur Verfügung gestellt. Die Akademie finanziert sich ausschließlich aus Spenden, die Lehrer arbeiten ehrenamtlich.

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