15.000 Euro für die Sanierung Römerkran in Bonn-Castell bleibt vorerst eingezäunt

Bonn · Ein Gutachter hat mittlerweile den abgesperrten Römerkran in Castell überprüft. Wann die Sanierung beginnen kann, steht indes noch nicht fest. Man wartet auf die Genehmigung des Doppelhaushalts, heißt es aus dem Bonner Presseamt.

 Der Römerkran ist seit Monaten eingezäunt.

Der Römerkran ist seit Monaten eingezäunt.

Foto: Thomas Leurs

Seit mehreren Monaten ist der Römerkran im Stadtteil Castell mit Zäunen abgesperrt. Grund sind Bedenken der Stadt, da die Holzkonstruktion in Teilen morsch geworden ist. „Die Stadt hat den Römerkran durch einen Gutachter prüfen lassen“, teilt Markus Schmitz dem GA auf Nachfrage mit. Der Kran befinde sich „grundsätzlich in einem guten Zustand“. Ein Drittel der Blockhölzer am Fuß des Querriegels sei allerdings verfault und müsse saniert werden. Bis die Sanierung abgeschlossen ist, müsse „aus Gründen der Verkehrssicherheit“ der Kran weiterhin abgesperrt bleiben.

Dass die Arbeiten noch nicht begonnen haben, hängt laut Stadt mit dem Doppelhaushalt zusammen. „Mittel stehen zur Verfügung, sobald die Genehmigung der Bezirksregierung Köln für den städtischen Doppelhaushalt 2021/22 vorliegt“, so Schmitz. Dann könne die Stadt die Sanierung ausschreiben und im Anschluss beauftragen. Wann der Kran tatsächlich saniert wird, sei außerdem von der Kapazität  der ausführenden Firmen abhängig. Die Sanierung soll rund 15.000 Euro kosten. Die Bezirksregierung Köln antwortete dem GA, dass die Haushaltsprüfung voraussichtlich Mitte September zum Abschluss kommen würde.

Dass die Sanierung schon so lange auf sich warten lässt, erzürnt GA-Leser Jochen Kütter. Der Kran habe sich im Laufe der Jahre zu einem bekannten Merkzeichen und Treffpunkt entwickelt, schreibt er unserer Redaktion. Da wundere es ihn schon sehr, dass der Kran monatelang abgesperrt wird und nichts geschieht.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort