"Unserem Ziel, Erholungsräume über kommunale Grenzen hinweg zu schaffen, sind wir ein großes Stück nähergekommen. Wer sich heute auf die Wege des Grünen C begibt, der erfährt mehr über die Landschaft, in die unsere Stadt eingebettet ist", erläutert Umweltdezernent Rüdiger Wagner die Weiterentwicklung des Projekts. Bei der Gestaltung der Tore werden vier verschiedene Typen unterschieden, die sich durch unterschiedliche Flächengröße, Bepflanzung und Ausstattung auszeichnen.

"Die Landschaftstore betonen markante Übergangssituationen zwischen der Siedlung und dem Freiraum des Grünen C. Sie liegen meist an der zentralen Fuß- und Radwegeverbindung im Grünen C, dem sogenannten Link, oder führen zu ihm", Alexandra Dittmar, Projektingenieurin für das Grüne C im Amt für Stadtgrün.

Bereits zehn von 14 Toren sind auf Bonner Stadtgebiet umgesetzt und zwar auf dem Waldenburger Ring in Tannenbusch, im Roisdorfer Weg, an der Mühle in Dransdorf, im Dompfaffenweg sowie im Burgweg in Lessenich. In Duisdorf stehen die Schilder auf dem Meßdorfer Feld und im Maarweg. Weitere Infotafeln sind zu finden im Auerbergweg in Auerberg, in der Burbankstraße in Vilich-Müldorf sowie Am Bleichgraben und im Meßdorfer Feldweg in Endenich. Die übrigen vier Tore sollen ab Herbst dargestellt werden.

Das Grüne C ist ein Pilotprojekt in der Region Bonn/Rhein-Sieg. Neben Bonn beteiligen sich Bornheim, Niederkassel, Sankt Augustin, Troisdorf und Alfter an dem Projekt. Ziel ist es, große Freiflächen zur Naherholung und die örtliche Landwirtschaft zu sichern und damit Naturräume aufzuwerten. Bestehende Landschafts- und Freiräume werden in ihrer Form gesichert und neue Landschafts- und Freiraumqualitäten geschaffen. Der Name ergibt sich aus der C-Form, die durch die die Aneinanderreihung der einzelnen Naturräume entsteht. Das "Grüne C" ist ein Pilotprojekt des NRW-Strukturförderprogramms Regionale 2010.