Bebauung Calvarienberg Fachausschuss befürwortet künftige Klosternutzung

Ahrweiler · Bau- und Planungsausschuss der Kreisstadt gibt grünes Licht für Calvarienberg-Pläne

Grünes Licht für die Bebauung des Calvarienbergs mit seinem Kloster.

Grünes Licht für die Bebauung des Calvarienbergs mit seinem Kloster.

Foto: ahr-foto

Der Bau- und Planungsausschuss der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler hat sich mit dem Projekt „Kloster Calvarienberg“ beschäftigt. Das markante Gebäude in Ahrweilers südlich gelegenen Weinhängen soll künftig Wohnstätte und optischer Mittelpunkt eines neuen Quartiers werden. Geplant sind nicht nur 70 Wohnungen und eine Tiefgarage, sondern auch Reihen- und Mehrfamilienhäuser. Zudem soll ein Vier-Sterne-Superior-Hotel nebst Gastronomie entstehen – sofern sich dafür ein Betreiber findet. Auch sollen sich auf dem Areal kleinteiliger Einzelhandel oder auch Manufakturen ansiedeln können.

Bereits im März des vergangenen Jahres hatte die Stadt ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet. Nicht zuletzt durch die Flutkatastrophe war das Vorhaben vorübergehend zum Erliegen gekommen – nun nimmt es wieder Fahrt auf. Nach einer gut besuchten Bürgerinformationsveranstaltung (der GA berichtete) befasste sich nun der zuständige Fachausschuss mit der Bauleitplanung. Schnell war klar: Dem Projekt steht man, trotz einem zu befürchtenden höheren Verkehrsaufkommen, in der Kommunalpolitik wohlwollend gegenüber.

Keine grundsätzlichen Bedenken gegen die Planung durch die Träger der Landes- und Regionalplanung

Die notwendige landesplanerische Stellungnahme zur erforderlichen Änderung des Flächennutzungsplans wurde bereits im Frühsommer 2021 beantragt. Grundsätzliche Bedenken gegen die Planung wurden durch die Träger der Landes- und Regionalplanung nicht erhoben, berichtete die Stadtverwaltung im Bau- und Planungsausschuss.

„Es ist zwar ein Mehrverkehr zu erwarten, doch wird es beim ruhenden Verkehr durch den Bau der Tiefgarage und der Parkplätze für 400 Fahrzeuge auch eine neue Ordnung geben“, hieß es im Ausschuss. Fachgutachten und Zählungen an insgesamt zwölf Knotenpunkten im Umfeld des Klosters, an dem sich auch ein Gymnasium sowie eine Realschule befinden, hatten ergeben, dass die Mehrbelastungen in den Zufahrtsstraßen zum Kloster Calvarienberg vertretbar seien und die Leistungsfähigkeit der dortigen Straßen nicht übersteigen würden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort