Und außerdem So gesehen: Monogamer Prachtkerl

Ein echtes Prachtexemplar von Erpel hat den Weiher bei Haus Schlesien in Heisterbacherrott zum Aufenthaltsort auserkoren. Unsere Leserin Christa Segreff hat den Mandarinerpel dort am Montagabend fotografiert.

 Der Mandarinerpel am Weiher.

Der Mandarinerpel am Weiher.

Foto: Christa Segreff

Wegen des metallischen Glanzes seines Gefieders gehört der Erpel zu den "Glanzenten". Besondere Kennzeichen: Grün- schillernder Schopf, kastanienbrauner "Backenbart" und auffallend große, orangefarbene Flügelfedern, die wie ein Segel aufgestellt sind.

All diese optischen Vorzüge bietet freilich nur das Männchen. Das graubraune Weibchen kommt dagegen vergleichsweise unscheinbar daher. Ein weißer Augenring mit verlängerten Lidstrich - das war's schon.

In China gilt die Mandarinente übrigens als Symbol für eheliche Treue - wegen ihrer monogamen Lebensweise. Offensichtlich legen die Weibchen weniger Wert auf Äußerlichkeiten als ihre männlichen Artgenossen. So wechseln die Mandarinenten ihren Partner erst nach einem Jahr, was in der Familie der Entenvögel schon als ziemlich langer Zeitraum gilt.

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