Mordkommission und Staatsanwaltschaft ermitteln 55-jähriger Mann in Bornheim tödlich verletzt
Bornheim · Eine schreckliche Entdeckung haben am Dienstagmorgen gegen 9.30 Uhr Streifenpolizisten und Rettungsdienst gemacht, die in ein Einfamilienhaus in Bornheim gerufen worden waren.
Nachdem die Einsatzkräfte mit Hilfe der Bornheimer Feuerwehr die Haustür gewaltsam geöffnet hatten, stießen sie auf den 55-jährigen Wohnungsinhaber, der "schwerste Verletzungen" aufwies, so die Bonner Polizei.
Der Mann starb kurze Zeit später. Noch in dem Haus nahm die Polizei die 57-jährige Lebensgefährtin des 55-Jährigen fest, die Mordkommission ermittelt. Nach Informationen des General-Anzeigers soll es in dem Haus, das in einer eher beschaulichen Wohngegend liegt, zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen sein.
Davon künden dem Vernehmen nach zahlreiche Blutspuren in dem Haus, die durch die Tatwaffe, vermutlich ein Messer, verursacht worden sein sollen.
Die Polizei, die am Dienstag erst am späten Nachmittag über das Geschehen informierte, sagt dazu nur so viel: Auf Grund der Gesamtumstände habe die Mordkommission die Ermittlungen "wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes aufgenommen".
Mann in Bornheim tödlich verletzt
Zur Klärung des Sachverhaltes soll die Obduktion der Leiche in der Bonner Rechtsmedizin beitragen. Im Dunkeln liegt beispielsweise das Motiv für die Tat. Wie eine Nachbarin sagte, habe der 55-Jährige, der seit längerer Zeit arbeitslos gewesen sein soll, sehr "für sich gelebt".
Gleichwohl erlebte sie den Mann immer "freundlich und hilfsbereit". Was das Verhältnis zu der Lebensgefährtin angeht, wusste die Nachbarin zu berichten, dass die 57-Jährige nicht bei dem Getöteten gelebt habe und nur zeitweise in dem Haus gewesen sei.
