Bornheim Freibadwiese ist Favorit für Kindergarten

BORNHEIM · Die Planungen für die neuen Räumlichkeiten des Kindergartens, der derzeit noch im Kloster an der Secundastraße in Bornheim untergebracht ist, nehmen konkretere Formen an.

Der derzeit favorisierte Standort ist die Freibadwiese, für den ein Standortkonzept erstellt werden soll. Damit hat der Jugendhilfeausschuss nun den Bürgermeister beauftragt. Eine Umsetzung soll bis zum 30. November 2015, wenn der Mietvertrag im Kloster ausläuft, vorbereitet werden.

Auf der Suche nach einem geeigneten neuen Standort waren vier Grundstücke in die nähere Auswahl gekommen und bewertet worden: am Fußkreuzweg, an der Freibadwiese, am Sechtemer Weg und am Hexenweg. Kriterien waren etwa Verkehrsanbindung, Lage, Grundstücksgröße, rechtliche Vorgaben und Lärmschutz.

Im Ergebnis der Bewertung kommen für die Stadt grundsätzlich drei Grundstücke in Betracht: zum einen das Grundstück am Hexenweg. Das ist jedoch nicht im Eigentum der Stadt und müsste von zwei Eigentümergemeinschaften gekauft werden, die laut Ausschussunterlage "nur teilweise ein Verkaufsinteresse" gezeigt haben.

Das zunächst favorisierte Grundstück am Fußkreuzweg gehört der Stadt Bornheim, sei aber aufgrund der Infrastruktur nicht als optimaler Standort einzustufen.

Als dritter Standort kommt die Freibadwiese in Betracht, die im Eigentum der Stadt Bornheim ist. So entfiele ein Kauf des Grundstücks. Allerdings besteht für diesen Standort kein Planungsrecht, der Flächennutzungsplan sieht hier einen "Gemeinbedarf Sport" vor und müsste entsprechend geändert werden.

Für den Standort Freibadwiese spreche der Verwaltung zufolge unter anderem die Nähe zur bisherigen Einrichtung an der Secundastraße und die Nachbarschaft zu therapeutischen Angeboten, die einer weiteren Öffnung nach dem Konzept der Familienzentren entspräche.

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