Verteilung von Lebensmitteln an Bedürftige Ein Transporter für die Tafel

Rheinbach/Meckenheim · Das GA-Weihnachtslicht unterstützt die Verteilung von Lebensmitteln an Bedürftige in Rheinbach und Meckenheim.

 Mit einer Spende vom GA-Weihnachtslicht wurde der Bus der Tafel finanziert. Bernd Leyendecker (r.) war bei der Übergabe dabei.

Mit einer Spende vom GA-Weihnachtslicht wurde der Bus der Tafel finanziert. Bernd Leyendecker (r.) war bei der Übergabe dabei.

Foto: Matthias Kehrein

Bedürftige Menschen aus Rheinbach und Meckenheim mit Lebensmitteln unterstützen: Dieses Ziel hat sich der gemeinnützige Verein „Tafel Rheinbach-Meckenheim“ gesetzt - und ist dabei außerordentlich erfolgreich.

Nach Angaben des Vereinsvorsitzenden Uwe Petersen bekommen pro Woche rund 900 bedürftige Mitmenschen - mehr als ein Drittel unter ihnen sind Kinder - aus den beiden Städten zwei Mal pro Woche Lebensmittel. Vornehmlich Obst, Gemüse, Milch, Fleisch, Wurst und Backwaren. Zusätzlich gibt´s monatlich eine Sonderzuteilung - sprich: länger haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis oder Öl sowie Hygieneartikel wie Windeln, Zahnpasta oder Hautcreme.

Mehr als 60 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten für den Verein, der sich durch Spenden finanziert. „Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir von den hier ansässigen Geschäften, Firmen und Obstbauern recht gut unterstützt werden“, lobt der Vereinsvorsitzende das Engagement der Institutionen, die die Tafel mit kostenlosen Lebensmitteln großzügig unterstützen.

Damit diese dann auch zu den Sammelstellen in Rheinbach und Meckenheim gelangen, benötigt man natürlich Fahrzeuge. Und hier kommt das „Weihnachtslicht“ ins Spiel: Weil der Verein einen weiteren, nunmehr vierten Wagen benötigte, wandte sich Uwe Petersen an das GA-Hilfswerk. „Die Arbeit der Rheinbach-Meckenheimer Tafel beeindruckt uns schon seit vielen Jahren. Daher war es für uns geradezu selbstverständlich, dass wir uns an der Finanzierung eines gebrauchten Transporters beteiligten“, sagte „Weihnachtslicht“-Vorsitzender Bernd Leyendecker.

Ihm nannte Petersen auch den Wunsch seines Vereins an die Landes- und Bundespolitik: „Lebensmittelunternehmen müssten verpflichtet werden, nicht vermarktete Lebensmittel den Tafeln kostenlos zur Verfügung zu stellen.“

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